Heatpipes nutzen den Phasenwechsel von Verdampfen zu Kondensieren des Kühlmediums im Inneren der Rohre für den Wärmetransport. Dadurch können sie trotz minimaler Temperaturdifferenzen hohe Wärmemengen abführen. Die effektive Wärmeleitfähigkeit hängt von Länge und Durchmesser der Heatpipe ab, die typischerweise aus Kupfer besteht und auf der Innenseite eine Kapillarstruktur aus gesintertem Kupferdrahtgeflecht aufweist.
Das Material Kupfer hat zwei wesentliche Vorteile: es besitzt die zweithöchste Wärmeleitfähigkeit aller Metalle und ist leicht verformbar. Damit lassen sich Heatpipes besonders flexibel an beengte Einbausituationen anpassen, eignen sich jedoch auch für die Wärmeableitung über große Distanzen. Neben der hohen Gestaltungsfreiheit und dem geringen Platzbedarf zeichnen sich Heatpipes auch durch eine komplett lageunabhängige Montage und einen geringeren Wärmewiderstand verglichen mit reinen Metallkühlkörpern aus.
CTX übernimmt auf Wunsch neben Produktion und Lieferung, auch die Entwicklung applikationsspezifischer Heatpipes sowie deren mechanische Bearbeitung und Oberflächenveredlung. Ebenfalls zum Leistungsangebot zählen die Auslegung von Anbauteilen und das Design anforderungsgerechter Verpackungen.