Positiver Rückblick
"Das Geschäftsjahr 2011 ist positiv verlaufen", erläuterte der Vorstandsvorsitzende Thomas Rühl in seinem Rückblick und bedankte sich bei allen Kunden, Mitarbeitern und Partnern für die ausgezeichnete Zusammenarbeit. Der konsolidierte Umsatz stieg von 6,4 auf 6,8 Millionen Euro, ein Plus von rund 6 Prozent gegenüber 2010. Als Höhepunkte benannte er unter anderem die Entscheidung des Dienstleistungs-Konzerns Piepenbrock aus Osnabrück sowie des belgischen Industrieunternehmens Kabelwerk Eupen für CURSOR-CRM und die Produktivsetzung der Netzmanagement-Lösung TINA beim Übertragungsnetzbetreiber Amprion in Dortmund und bei der Energieversorgung Halle Netz.
IBM-Distribution erfolgreich, Strategiewechsel bei NSI vollzogen
Im Geschäftsbereich Distribution hat CURSOR das Angebot an Produkten erweitert. "Mit den IBM-Produkten Guardium und Cognos bieten wir unseren Partnern nun auch Lösungen in den Bereichen Datenbanksicherheit sowie Auswertung und Analyse von Geschäftsdaten. Beides sind hoch aktuelle Themen, in die von Unternehmen zurzeit verstärkt investiert wird", erklärte Thomas Rühl.
Bei der Tochter Nonne und Schneider Informationssysteme GmbH (NSI) ist die in der letzten Hauptversammlung angekündigte Neuausrichtung der Marktstrategie mittlerweile abgeschlossen, erläuterte der Vorstand: "Dienstleistungsangebote und Softwareentwicklung bilden nun den Kern des Angebots. Bei IBM Informix-Datenbanken haben wir 25 Jahre Erfahrung und fundiertes Spezialwissen aufzuweisen, auf das nicht zuletzt IBM selbst gerne zurückgreift."
Erfreuliche Perspektiven
Vorstand Jürgen Topp gab einen positiven Ausblick auf die künftige Entwicklung - unter anderem für EVI, die CRM-Lösung für die Energiewirtschaft. Hier wurde mit AWISTA aus Düsseldorf eine erste Referenz in dem Segment der Entsorgungswirtschaft gewonnen. Er betonte: "In diesem Bereich sehen wir weiteres Potenzial, ebenso wie bei den Energieversorgern, die aktuell vor allem in Maßnahmen für Kundenzufriedenheit, Kundengewinnung und Prozessoptimierung investieren. Genau dafür bieten wir praxisbewährte Lösungen, die sich rechnen." Dazu kommen attraktive Erweiterungen, wie die Entwicklung eines Faktura-Moduls für den Dienstleistungskonzern WISAG und die Ausweitung des CRM-Einsatzes bei der Landesbank Hessen-Thüringen. Eine Entwicklung, die sich in den aktuellen Zahlen niederschlägt: "Umsatz und Ergebnis sind zum 1. Halbjahr 2012 im Plan, beim Auftragseingang liegen wir allerdings 54 Prozent über Plan", erklärte Thomas Rühl.
Neu: Geschäftsprozessmanagement-Lösung
Ebenfalls auf der Hauptversammlung 2011 kündigte Unternehmensgründer Thomas Rühl an, dass CURSOR verstärkt als Anbieter für Geschäftsprozess-Management (engl.: Business Process Management, kurz BPM) auftreten werde. Nun steht die erste Praxisanwendung in den Startlöchern. "Die neue BPM-Suite ist ein Meilenstein bei der Prozessoptimierung und -automation", erklärten Rühl und Topp einstimmig. "Damit können Unternehmen Abläufe mit grafischer Unterstützung gestalten und Standardprozesse automatisieren." Das bringt zum einen mehr Qualität, zum anderen wirkt es sich positiv auf die Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit aus: Keine wichtigen Dinge werden vergessen oder übersehen, Kundenwünsche werden schneller erfüllt und Mitarbeiter entlastet. "Last but not least bieten wir bei dem Thema Mobilität mit dem Web Client und der Smartphone-App für CURSOR-CRM überzeugende Lösungen. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass wir mit unseren aktuellen Produkten und hoch qualifizierten, engagierten Mitarbeitern sehr gut positioniert sind", lautete das Fazit des Vorstands.