Thomas Rühl, Initiator der Weihnachtslichter, blickt mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf diese sechste und letzte Veranstaltung: "Die Weihnachtslichter könnte man das ganze Jahr hauptamtlich betreuen. Es ist einfach zu viel Arbeit für die Ehrenamtlichen" begründet er die Entscheidung. Mit einem schönen Feuerwerk wolle man einen Schlusspunkt setzen, die 1999 gesteckten Ziele seien auf jeden Fall erreicht: Spenden für soziale Zwecke zu sammeln - bislang über 100.000 Euro, Trohe bekannt zu machen und ein weihnachtliches Erlebnis für die ganze Familie zu schaffen. Wie bei der letzten Veranstaltung 2005 geht der Erlös an die SOS-Kinderdörfer, um das "Haus Trohe" in Mosambik fertig zu stellen. "Und dafür sind über 400 Helfer nach Monaten der Vorbereitung 18 Tage lang auf den Beinen" lobt Rühl das vorbildliche Engagement der Ehrenamtlichen.
Ab 1. Dezember werden rund eine Million Lichter an mehr als 250 Häusern, an Bäumen und in Gärten strahlen. Und damit ist Trohe laut Rühl weiterhin weltweit einmalig – und in Sachen Energieeffizienz vorbildlich. Dank modernster Lichttechnik liegen die Energiekosten für die gesamte Veranstaltung nur bei 1.800 Euro.
Besucher können montags bis donnerstags von 17.30 bis 21 Uhr, freitags von 17.30 bis 22 Uhr, samstags von 16.30 bis 22 Uhr und sonntags von 16.30 bis 21 Uhr durch das Lichtermeer spazieren. Der Eintrittsbutton kostet weiterhin 2,50 Euro, Kinder unter 1,50 Meter sind frei. Die meisten Veranstaltungen finden bei freiem Eintritt im Weihnachtszelt statt. Die Nostalgiebahn dreht wieder ihre Runden. Rund 20 Stände bilden den Weihnachtsmarkt am Bürgerhaus. Für das leibliche Wohl ist an vier Punkten im Ort gesorgt. Die Kinder können sich auf ein kleines Riesenrad freuen, der "große Bruder" ist natürlich auch da und kündet weithin sichtbar von dem weihnachtlichen Lichtermeer.