Ein brisantes Thema
Auf der europäischen Zytologenkonferenz in Venedig wurde im Oktober 2006 eine Studie mit dem ersten Platz ausgezeichnet, welche die prognostische Aussagekraft des cytoactiv-Tests belegt. "Unser Verfahren gibt den Frauen ein bislang ungeahnt hohes Maß an Sicherheit und den Gynäkologen eine handfeste Entscheidungsgrundlage, die letztendlich den Patientinnen zugute kommt", erklärt Regina Buschmann, Geschäftsführerin der cytoimmun diagnostics GmbH. "Gebärmutterhalskrebs wird als die weltweit zweithäufigste Krebserkrankung bei Frauen eingestuft. In Deutschland erkranken jährlich etwa 750.000 Frauen an einer Krebsvorstufe des Gebärmutterhalses. Vor dem Hintergrund dieser Brisanz ist unser vornehmliches Ziel jetzt, cytoactiv und den weitreichenden Nutzen des Verfahrens publik zu machen, um seinen flächendeckenden Einsatz zu ermöglichen."
Hintergrund: Der Körper kann sich selbst helfen
Der Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) wird durch humanpathogene Papillomviren (HPV) verursacht. Die HPV-Übertragung erfolgt in erster Linie bei Sexualkontakten, woraufhin die Viren zunächst lange Zeit inaktiv bleiben; damit zählen sexuell aktive Frauen, durchaus also auch schon im früheren Teenager-Alter, zum gefährdeten Kreis. In aller Regel erkennt ein gesundes und abwehrstarkes Immunsystem durch HPV veränderte Zellen und tötet sie ab. Selbst Frauen mit schwächeren körpereigenen Abwehrkräften besiegen meist die Viren binnen zwölf Monaten. Daher gehört es bis heute zur oft praktizierten Behandlungsmethode von Frauenärzten, die Zellveränderungen zu beobachten und über viele Monate abzuwarten, um festzustellen, ob eine Selbstheilung erfolgt oder doch ein chirurgischer Eingriff notwendig wird. Statt über Monate und Jahre in der Unsicherheit zu leben, wie sich die Krankheit wohl weiter entwickeln wird, schafft der cytoactiv-Test jetzt Klarheit: Ist das Immunsystem in der Lage, die HPV veränderte Zellen selbst abzutöten, oder ist ein operativer Eingriff erforderlich?
cytoactiv gibt die so wichtige Klarheit
Bei cytoactiv handelt es sich um eine immunchemische Färbemethode, die in Anwendung und Auswertung extrem sicher und einfach ist. Das Verfahren weist das Vorhandensein des L1-Kapsidproteins im Abstrich nach. Dieses wird vom Immunsystem der Patientin erkannt, und die erkrankten Zellen können erfolgreich bekämpft werden.