Ganze 35 Kilogramm schwer lebt Yuna gemeinsam mit Mutter Miranda auf der Anlage. Von Vater Yuma ist sie seit der Geburt getrennt. Die seit 40 Jahren in Rostock lebenden Jaguare der Art Panthera onca haben eine elegante Fleckenzeichnung auf gelblich braunem Fell. So auch Yuna, die sich laut ihren Pfleger*innen hervorragend entwickelt hat und munter ihre Umgebung erforscht.
Schlaue Raubkatze – schlaue Bildungsangebote
„Mit der Tierpatenschaft unterstützt die DAA Rostock den Zoo bei der Haltung und Pflege und leistet einen Beitrag zu Natur- und Artenschutz“, sagt Susanne Röttger, DAA-Regionalleitung MV Nord. Unsere besondere soziale Verantwortung nehmen wir sehr ernst, das gilt auch für die Themen Nachhaltigkeit und Naturschutz in der Region.“
Als einer der größten Weiterbildungsanbieter Deutschlands ist die DAA wenige Kilometer vom Zoo entfernt angesiedelt – mit geplanter Erweiterung: „Wir planen die Eröffnung eines zweiten Standorts mit Schwerpunktthema Coaching. In dem neuen Raum-Konzept greifen wir die Themen Regenwald und Naturverbundenheit auf“, so Röttger weiter. „Daher passt Yuna perfekt zu uns.“
Die Tierart der Jaguare gilt laut Weltnaturschutzunion IUCN als gefährdet. Yunas Lebenserwartung im Zoo beträgt rund 20 Jahre. Da ausgewachsene Jaguar-Weibchen bis zu 60 bis 70 Kilogramm wiegen, wird sie noch deutlich zunehmen, auch wenn sie im Zoo keine lebende Beute bekommt, sondern Fleisch. In der Natur lauern Jaguare ihrer Beute auf, schleichen sich an und jagen sogar im Wasser. Was viele nicht wissen: Ihre Beißkraft ist größer als die einer Löwin.