Sowohl die S-Bahn Berlin als auch die VW Kraftwerke GmbH haben sich für eine Ablösung von autodigit® entschieden, da sie ab dem kommenden Jahr keine weitere technische Unterstützung erhalten würden. Der Hersteller der in autodigit® genutzten Datenbank (ObjectStore) wird ab dem 31. Dezember 2003 seinen Support für dieses Produkt einstellen. Dementsprechend bestand bei beiden Unternehmen Handlungsbedarf. Gesucht wurde ein DMS, auf das leicht migriert werden kann, das die Funktionalität von autodigit® abdeckt und dessen Oberfläche nahezu identisch mit der von autodigit® ist.
Migration ohne großes Umdenken
Mit scanview® haben sich die Unternehmen für ein DMS entschieden, das diese Vorgaben in hohem Maße erfüllt. Der Hersteller – die daa Systemhaus AG – hat bereits im Jahre 2001 wesentliche Assets der Autodigit Software AG übernommen und somit einen autodigit-scanview®-Client entwickelt, der die Oberfläche von autidigit® nahezu 1:1 abbildet. Somit müssen die Mitarbeiter keine neue Oberfläche erlernen. Darüber hinaus steht mit der daa Solutions GmbH ein Systemhaus zur Verfügung, das bereits einschlägige Migrations-Erfahrungen vorweisen kann. In der Vergangenheit wurden bereits unter anderem die Unternehmen SaarEnergie GmbH, SFW GmbH und E.ONeOn Kernkraftwerk GmbH erfolgreich bei dem Wechsel zu scanview® unterstützt.
Bei der S-Bahn Berlin werden insbesondere technische Unterlagen mit dem DMS verwaltet. Dazu zählen großformatige Zeichnungen von Zügen und Lokomotiven oder Oberspannungsleitungen, aber auch Handbücher und Produktionsbeschreibungen. Insgesamt mussten rund 140.000 Dokumente in die SQL-Datenbank von scanview® überführt werden.
Großformatige Zeichnungen stellen hohe Ansprüche
Auch bei der VW Kraftwerk GmbH (VWK) galt es, insbesondere großformatige technische Zeichnungen an scanview® zu übergeben. Das Volumen bei diesem Projekt betrug 250.000 Dokumente. scanview® wird bei VWK schwerpunktmäßig für die Archivierung und Änderung von Zeichnungen eingesetzt. Die Zeichnungen liegen, wenn es sich um Altzeichnungen handelt, im Original als Transparentzeichnungen oder Lichtpausen vor, die in einigen Fällen die Größe des A0-Formats überschreiten. Diese Zeichnungen werden zunächst eingescannt und dann in scanview® eingepflegt. Bei Bedarf müssen die gescannten Zeichnungen in Originalgröße und optimaler Qualität über einen Plotter reproduziert werden können. Neuzeichnungen liegen in der Regel als CAD-Dateien mit den Formaten .dwg oder .dxf vor. Diese Dateiformate sowie Microsoft-Office Dateiformate werden mit scanview® ebenfalls verwaltet. Für den VWK-Änderungsdienst sind die im scanview® vorhandenen Redlining-Funktionen besonders wichtig, um Einträge markieren und bearbeiten zu können. Auch steht ein integrierter schneller Rastereditor für Änderungen zur Verfügung, der auch große Zeichnungen schnell bearbeiten kann.