Das Logistikzentrum in Ainring hat eine Gesamtfläche von 20.160 Quadratmetern und liegt südlich der B 304 gegenüber des „Industriegebiets Freilassing Süd“. Es verfügt über eine 3.718 Quadratmeter große Umschlaghalle mit 40 Anlieferungstoren sowie ein Bürogebäude. Das Investitionsvolumen betrug rund acht Millionen Euro.
Bereits am 1. Mai 2007 nahm Dachser den Betrieb in Ainring auf. Der Logistiker beschäftigt Mitarbeiter aus Deutschland und Österreich und nimmt in der gesamten Region – sowohl im Salzburger als auch im Berchtesgadener Land – eine wichtige Stellung als Arbeitgeber ein. Zu den 30 deutschen und österreichischen Mitarbeitern, die Ainring aus der Niederlassung Bergheim übernommen hat, kamen drei weitere dazu. Zudem bildet die Betriebsstätte seit 1. September 2007 zwei neue Azubis zu Speditionskaufleuten aus. Gesamtzahl der Auszubildenden in Ainring: 5.
Verantwortungsbewusste Standort-Wahl
Bei der Standort-Entscheidung spielten verkehrstechnische Gesichtspunkte eine große Rolle: Das Betriebsgelände liegt verkehrsinfrastrukturell günstig an der Kreuzung der Bundesstraßen B 304 und B 20 in unmittelbarer Nähe zu der deutschen Autobahn A 8 und der österreichischen A 1 und ist in einer Region mit guten Entwicklungschancen beiderseits der Grenze angesiedelt.
„Unsere Suche nach Standorten erfolgte grenzüberschreitend. Ziel war es, ein Gebiet mit einer guten überörtlichen Anbindung zu finden. Dies ist uns mit dem Standort Ainring sehr gut gelungen. Durch die gezielte Bündelung der Waren und die maximale Nutzung des LKW-Laderaums können wir das Verkehrsaufkommen begrenzt halten“, sagt Niederlassungsleiter Max Stolzenberger. Die neue Anlage bietet hervorragende Expansionsmöglichkeiten; das Betriebsgelände kann um 17.000 Quadratmeter erweitert werden.
Im Zuge der Standortbewertung ließ Dachser in Ainring eine umfassende Umweltverträglichkeitsprüfung durchführen, deren Ergebnisse in einem entsprechenden Umweltbericht festgehalten sind. Der Logistiker ließ den Boden des Grundstücks, der durch die Verfüllung einer ehemaligen Kiesgrube belastet wurde, untersuchen und realisierte ein Monitoring des Grundwassers. Die Sensibilität des Wasserkreislaufs und der ursprünglichen Bodenverhältnisse wird sich so im Vergleich zu vorher deutlich verbessern. Damit ist gewährleistet, dass die Anlage auch ökologischen Anforderungen entspricht.
Das Familienunternehmen Dachser erzielte im vergangenen Jahr einen Gesamtumsatz von 3,1 Milliarden Euro. 15.000 Mitarbeiter bewegten in derzeit weltweit 294 Niederlassungen 33 Millionen Sendungen mit einem Gesamtgewicht von 20,8 Millionen Tonnen.