„Ich freue mich, dass wir das Pilotprojekt zusammen mit DAKOSY als erfahrenen Partner an unserem Hamburg Airport Cargo Center umsetzen können“, sagt Alexander Müller, Leiter Cargo am Hamburg Airport. „Ich bin mir sicher, dass durch den standardisierten frühzeitigen Datenaustausch zwischen den Prozessbeteiligten, den FAIR@Link ermöglicht, ein großer Mehrwert für alle geschaffen wird. Das Pilotprojekt wird uns aufschlussreiche Ergebnisse für die Prozesse in unserem Luftfrachtzentrum liefern.“
Auch UIrich Wrage, Vorstand bei DAKOSY, ist überzeugt, dass mit FAIR@Link die Luftfrachtabwicklung am Hamburg Airport noch effizienter erfolgen kann: „Durch Vernetzung und intelligente Prozessunterstützung bietet FAIR@Link die optimale Grundlage, um die physischen Prozesse zwischen den an der Luftfrachtabwicklung beteiligten Unternehmen weiter zu optimieren und eine deutlich schnellere und transparentere Abwicklung zu erreichen.“
Optimierung der Prozesse am Hamburg Airport Cargo Center
Ziel der Einführung von FAIR@Link ist es, die Prozesse im Hamburg Airport Cargo Center zu vereinheitlichen und zu optimieren. Dadurch sollen Abfertigungszeiten sowie Wartezeiten im Luftfrachtzentrum verkürzt, die Transparenz entlang der Transportkette erhöht und durch Vermeidung von Mehrfacheingaben der Daten Fehler minimiert und Kosten reduziert werden. Besonderer Vorteil der Digitalisierung mit FAIR@Link ist, dass durch das System die Freigabe vom Zoll vorbereitet und bei Einfahrt in den Zollamtsbezirk Hamburg-Flughafen diese automatisch elektronisch übermittelt wird.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Rampensteuerung: Für die Anlieferung der Waren im Luftfrachtzentrum werden im Rahmen des Pilotprojektes Zeitfenster gebucht. Die anliefernde Firma sowie der Handling Partner der Airline können dadurch abgestimmte Termine für die Warenanlieferung einplanen. Der Fahrer kann infolgedessen seine Wartezeiten vor Ort reduzieren und für den Abfertiger werden die notwendigen Kapazitäten planbarer. Auch für den Umweltschutz wird ein Beitrag geleistet: Durch digitale Prozesse wird weniger Papier verbraucht.
Pilotprojekt als Kooperation mit Spediteuren, Abfertigern und Zoll
FAIR@Link wird am Hamburg Airport zunächst in einem Pilotprojekt eingesetzt, das vier Monate dauern soll. In dem Vorhaben konzentrieren sich die Projektpartner auf die Prozesse des Exports. Zu den Projektteilnehmern zählen neben dem Initiator Hamburg Airport und dem Softwareanbieter DAKOSY die Spediteure CROSS FREIGHT, Delta Stallion, a.hartrodt und Sable, die Airline Handling Partner LUG und Swissport, das Zollamt Hamburg-Flughafen sowie der Verein Hamburger Spediteure.
Über Hamburg Airport: Hamburg Airport zählt jährlich mehr als 17 Millionen Fluggäste und ist damit der fünftgrößte Flughafen in Deutschland. Die Passagiere können aus einem weit verzweigten Streckennetz wählen: 140 nationale und internationale Ziele werden von rund 70 Airlines angeboten. Mit den Regionen Hamburg, Schleswig-Holstein sowie Teilen Niedersachsens, Mecklenburg-Vorpommerns und Dänemarks verfügt Hamburg Airport über ein großes Einzugsgebiet, dessen Passagierpotenzial für alle Fluggesellschaften sehr interessant ist. Der Flughafen Hamburg rüstet sich mit einer modernen Infrastruktur für alle Herausforderungen im Flugverkehr der Zukunft. Rund 15.000 Beschäftigte sind in fast 250 Firmen auf dem Flughafen-Gelände tätig (allein beim Flughafen: rund 2.000). Gesellschafter des teilprivatisierten Flughafens sind die Freie und Hansestadt Hamburg mit 51 Prozent sowie die AviAlliance GmbH mit 49 Prozent.
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