Mit der Transformation des Produktportfolios in Richtung Elektromobilität schafft Dana die Voraussetzungen für die Sicherung des Standorts Neu-Ulm mit über 1.300 Mitarbeitenden.
Metallische Bipolarplatten in Stapeln aus bis zu mehreren Hundert Platten bilden das Kernstück von Brennstoffzellenstacks. Diese Stacks generieren die Energie für brennstoffzellenelektrische Antriebe.
Investition im hohen zweistelligen Millionenbereich
Die aktuelle Produktionskapazität der Pilotfertigung liegt bei rund 350.000 metallischen Bipolarplatten p. a. Über Investitionen in zusätzliche Maschinen wird die Kleinserienlinie bis zum Sommer 2022 auf circa 800.000 Platten p. a. hochgefahren.
Parallel entsteht eine separate Hochvolumenlinie für vier Millionen Platten p. a., die nach Produktionsstart (SOP) im Jahr 2023 weiter ausgebaut wird.
Insgesamt investiert Dana Incorporated einen hohen zweistelligen Millionenbetrag in die Zukunft der Brennstoffzellentechnologie am Standort Neu-Ulm und schafft rund 40 Arbeitsplätze im Bereich E-Mobility.
Aufträge von Bosch und PowerCell
Mit dem Ausbau der Produktion für metallische Bipolarplatten setzt Dana Neu-Ulm/REINZ-Dichtungs-GmbH den eingeschlagenen Transformationsprozess konsequent fort. Das Unternehmen nutzt erfolgreich technologische Alleinstellungsmerkmale und Wettbewerbsvorteile aus der Welt des Verbrennungsmotors, um Innovationen für die Elektrifizierung der Mobilität zu entwickeln - von der Batterie- bis zur Brennstoffzellentechnologie.
Bosch und PowerCell haben bereits Aufträge zur Fertigung von über 100 Millionen metallischer Bipolarplatten in den kommenden Jahren platziert.
Mobilität der Zukunft
Die Brennstoffzellentechnologie hat das Potenzial, die Mobilität nachhaltig zu verändern. Bislang konnte sich diese Antriebsform jedoch nicht in der Breite durchsetzen, nicht zuletzt wegen der hohen Kosten für Brennstoffzellenstacks. Die metallische Bipolarplatte von Dana soll dazu einen wesentlichen Beitrag leisten und die Kommerzialisierung der Brennstoffzelle vorantreiben. Aktuell reduziert die hochintegrierte metallische Bipolarplatte aus Neu-Ulm die Gesamtkosten für Brennstoffzellenstacks bereits um bis zu 10 Prozent.