"Die Wirtschaftskrise erwischte uns in einer denkbar ungünstigen Situation", weiß Michael Hofmann, Geschäftsführer von Orga Druck. Nachdem er die Druckerei 2001 von seinem Vorgänger übernommen hatte, lief das Geschäft zunächst sehr gut. Doch die Wirtschaftskrise machte auch vor Hofmanns Druckerei keinen Halt. Rettung kam in Person seiner Ex-Frau Katja Hofmann, eine ausgewiesene Marketingexpertin und Personaltrainerin. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer setzte sie konsequent eine neue Strategie um, die heute Früchte trägt. Jetzt möchte Katja Hofmann bei Deutschlands größter Mittelstandsinitiative "Mutmacher der Nation" mitmachen.
Die Situation schien schier aussichtslos. "Bestehende Kunden waren plötzlich insolvent oder sparten bei den Ausgaben für ihre Geschäftsformulare, was natürlich sofort auf uns zurückfiel", erklärt Katja Hofmann die Situation. Orga Druck ist eine der wenigen Druckereien für Endlos- und Durchschreibeformulare und hatte schon vorher den Trend zu elektronischen Vorlagen deutlich zu spüren bekommen. "Hinzu kam, dass neue günstige Druckereien aus dem Ausland auf den Markt drängten. Mit diesen Dumping-Preisen konnte Orga Druck nicht mithalten." Die Folge: Ein Drittel der Aufträge fiel innerhalb kürzester Zeit weg. "Bei den Mitarbeitern, von denen ein Großteil schon seit 20 Jahren im Unternehmen ist, machte sich Unsicherheit breit und der Geschäftsinhaber fühlte sich zusehends ausgebrannt", erinnert sich Hofmann. Auch die Bank saß der Druckerei im Nacken.
In diesen Zeiten stieß die Marketingexpertin und Personaltrainerin Katja Hofmann, die frühere Ehefrau des Geschäftsführers, zu dem strauchelnden Unternehmen und entdeckte das Potenzial, das in der ungewöhnlich großen Loyalität der Mitarbeiter zum Unternehmen lag. Katja Hofmann erkannte zudem: "Nicht Dumpinglöhne können unser Ziel sein, sondern hohe Qualität, außergewöhnliche Produkte und unsere Servicefreude." Gemeinsam mit Michael Hofmann entwickelte sie eine Strategie, die Orga Druck durch ein gezieltes Marketing wieder auf die Spur bringen sollte. "Die Krise bot letztlich auch die Chance, ausgetretene Pfade zu verlassen und Veränderungen anzugehen", so Hofmann.
Der Geschäftsführer legte allen Mitarbeitern die schwierige Situation offen dar, und erklärte, dass man nicht um eine Kurzarbeit herum kommen werde. Zugleich versprach er, das Ziel sei, alle Arbeitsplätze zu erhalten. Diese Offenheit setzte bei den Mitarbeitern neue Energien frei. "Wir wurden von Vorschlägen der Mitarbeiter zu Kosteneinsparungen und Kundengewinnung regelrecht überrollt", freut sich Katja Hofmann. Sie leitete interne Workshops mit den Mitarbeitern, gemeinsam mit den Mitarbeitern formte sich ein bislang so nie praktiziertes, systematisches Marketing. Es wurde eigens ein Telefonteam gebildet, das alte Bestandskunden anrief, um sie durch neue, attraktive Angebote zurückzugewinnen. Zugleich wurde konsequent Sponsoring und Öffentlichkeitsarbeit betrieben, um die Bekanntheit des Unternehmens zu steigern.
Nach nur drei Monaten griffen die ersten Maßnahmen. Vom Bundesministerium erhielten Sie den Titel "sozial engagiert 2009" im Rahmen des LEA-Mittelstandspreises verliehen. Und die Kurzarbeit war nur noch in ganz geringem Maß notwendig, ohne einen einzigen Mitarbeiter zu entlassen. Sogar eine weitere Auszubildende wurde eingestellt. Seitdem hat Orga Druck weit über 30 neue Kunden gewonnen. Nicht nur die Kunden sondern auch die Banken sind heute mehr als zufrieden und das gesamte Team ist wieder mit viel Freude bei der Arbeit. "Es ist verblüffend, was wir durch die aktive Einbindung der Mitarbeiter erreicht haben", staunt Katja Hofmann, "unser Beispiel sollte Schule machen." Deswegen bewirbt sich Orga Druck nun bei "Mutmacher der Nation".
Medienpartner der Mutmacher-Initiative sind die "Deutsche Handwerks Zeitung" (www.deutsche-handwerks-zeitung.de) und das "handwerk magazin" (www.handwerk-magazin.de).
Die Deutsche Handwerks Zeitung ist die größte Publikation im mittelständischen Handwerk in der Bundesrepublik. Sie ist offizielles Mitteilungsorgan von 23 Handwerkskammern und informiert mehr als 470 000 Handwerksbetriebe sowie klein- und mittelständische Unternehmen in Deutschland über alle aktuellen wirtschafts-, finanz- und sozialpolitischen Entwicklungen. Das handwerk magazin ist das einzige bundesweit erscheinende, branchenübergreifende Wirtschaftsmagazin für Unternehmer aus dem Mittelstand Handwerk. Jeden Monat erreicht es mit einer Auflage von 81.000 Exemplaren 420.000 Leser.
Die Jury besteht aus prominenten Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Medien:
- Christian Wulff, Niedersächsischer Ministerpräsident
- Prof. Dr. Gertrud Höhler, Publizistin, Wirtschafts- und Politikberaterin
- Dr. Roman Leuthner, Chefredakteur Deutsche Handwerkszeitung
- Holger Externbrink, Chefredakteur handwerk magazin
- Christiane Prinzessin zu Salm, Unternehmerin
- Dr. Florian Langenscheidt, Verleger
- Heiner Kamps, Unternehmer
- Barbara Faber, Geschäftsführerin DasÖrtliche Service- und Marketinggesellschaft
Die Situation schien schier aussichtslos. "Bestehende Kunden waren plötzlich insolvent oder sparten bei den Ausgaben für ihre Geschäftsformulare, was natürlich sofort auf uns zurückfiel", erklärt Katja Hofmann die Situation. Orga Druck ist eine der wenigen Druckereien für Endlos- und Durchschreibeformulare und hatte schon vorher den Trend zu elektronischen Vorlagen deutlich zu spüren bekommen. "Hinzu kam, dass neue günstige Druckereien aus dem Ausland auf den Markt drängten. Mit diesen Dumping-Preisen konnte Orga Druck nicht mithalten." Die Folge: Ein Drittel der Aufträge fiel innerhalb kürzester Zeit weg. "Bei den Mitarbeitern, von denen ein Großteil schon seit 20 Jahren im Unternehmen ist, machte sich Unsicherheit breit und der Geschäftsinhaber fühlte sich zusehends ausgebrannt", erinnert sich Hofmann. Auch die Bank saß der Druckerei im Nacken.
In diesen Zeiten stieß die Marketingexpertin und Personaltrainerin Katja Hofmann, die frühere Ehefrau des Geschäftsführers, zu dem strauchelnden Unternehmen und entdeckte das Potenzial, das in der ungewöhnlich großen Loyalität der Mitarbeiter zum Unternehmen lag. Katja Hofmann erkannte zudem: "Nicht Dumpinglöhne können unser Ziel sein, sondern hohe Qualität, außergewöhnliche Produkte und unsere Servicefreude." Gemeinsam mit Michael Hofmann entwickelte sie eine Strategie, die Orga Druck durch ein gezieltes Marketing wieder auf die Spur bringen sollte. "Die Krise bot letztlich auch die Chance, ausgetretene Pfade zu verlassen und Veränderungen anzugehen", so Hofmann.
Der Geschäftsführer legte allen Mitarbeitern die schwierige Situation offen dar, und erklärte, dass man nicht um eine Kurzarbeit herum kommen werde. Zugleich versprach er, das Ziel sei, alle Arbeitsplätze zu erhalten. Diese Offenheit setzte bei den Mitarbeitern neue Energien frei. "Wir wurden von Vorschlägen der Mitarbeiter zu Kosteneinsparungen und Kundengewinnung regelrecht überrollt", freut sich Katja Hofmann. Sie leitete interne Workshops mit den Mitarbeitern, gemeinsam mit den Mitarbeitern formte sich ein bislang so nie praktiziertes, systematisches Marketing. Es wurde eigens ein Telefonteam gebildet, das alte Bestandskunden anrief, um sie durch neue, attraktive Angebote zurückzugewinnen. Zugleich wurde konsequent Sponsoring und Öffentlichkeitsarbeit betrieben, um die Bekanntheit des Unternehmens zu steigern.
Nach nur drei Monaten griffen die ersten Maßnahmen. Vom Bundesministerium erhielten Sie den Titel "sozial engagiert 2009" im Rahmen des LEA-Mittelstandspreises verliehen. Und die Kurzarbeit war nur noch in ganz geringem Maß notwendig, ohne einen einzigen Mitarbeiter zu entlassen. Sogar eine weitere Auszubildende wurde eingestellt. Seitdem hat Orga Druck weit über 30 neue Kunden gewonnen. Nicht nur die Kunden sondern auch die Banken sind heute mehr als zufrieden und das gesamte Team ist wieder mit viel Freude bei der Arbeit. "Es ist verblüffend, was wir durch die aktive Einbindung der Mitarbeiter erreicht haben", staunt Katja Hofmann, "unser Beispiel sollte Schule machen." Deswegen bewirbt sich Orga Druck nun bei "Mutmacher der Nation".
Medienpartner der Mutmacher-Initiative sind die "Deutsche Handwerks Zeitung" (www.deutsche-handwerks-zeitung.de) und das "handwerk magazin" (www.handwerk-magazin.de).
Die Deutsche Handwerks Zeitung ist die größte Publikation im mittelständischen Handwerk in der Bundesrepublik. Sie ist offizielles Mitteilungsorgan von 23 Handwerkskammern und informiert mehr als 470 000 Handwerksbetriebe sowie klein- und mittelständische Unternehmen in Deutschland über alle aktuellen wirtschafts-, finanz- und sozialpolitischen Entwicklungen. Das handwerk magazin ist das einzige bundesweit erscheinende, branchenübergreifende Wirtschaftsmagazin für Unternehmer aus dem Mittelstand Handwerk. Jeden Monat erreicht es mit einer Auflage von 81.000 Exemplaren 420.000 Leser.
Die Jury besteht aus prominenten Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Medien:
- Christian Wulff, Niedersächsischer Ministerpräsident
- Prof. Dr. Gertrud Höhler, Publizistin, Wirtschafts- und Politikberaterin
- Dr. Roman Leuthner, Chefredakteur Deutsche Handwerkszeitung
- Holger Externbrink, Chefredakteur handwerk magazin
- Christiane Prinzessin zu Salm, Unternehmerin
- Dr. Florian Langenscheidt, Verleger
- Heiner Kamps, Unternehmer
- Barbara Faber, Geschäftsführerin DasÖrtliche Service- und Marketinggesellschaft
