Dem Grundsatz der Erwin Müller Gruppe, "In der Region stark verankert - in der Welt zu Hause", wird mit der Umsetzung der neuen zentralisierten IT nochmals Nachdruck verliehen. Dank der neuen Rechenzentren konnten nicht nur sämtliche Standorte weltweit informationstechnisch miteinander verbunden, sondern auch die Wahrscheinlichkeit von Ausfällen minimiert werden.
Zu Beginn der IT-Modernisierung wurde eine Risikoanalyse durchgeführt, die mögliche Schwachstellen aufdecken sollte. Besondere Bedeutung wurde hierbei der Hochverfügbarkeit beigemessen. "Die im Laufe der Jahre zum Teil historisch gewachsenen IT-Standorte stießen zunehmend an ihr Leistungslimit. Daher war eine Erneuerung notwendig, damit wir auch in den nächsten Jahren nicht an unsere Leistungsgrenzen stoßen", erklärt Laake, Leiter der Informationsverarbeitung bei Erwin Müller.
Die möglichen Auswirkungen eines Ausfalls der Rechenzentren wären für die Unternehmensgruppe dramatisch: "Wenn unsere Systeme nicht funktionieren so kommt das einer absoluten Handlungsunfähigkeit nahe", verdeutlicht der IT-Chef "Wir wären weder in der Lage Gehälter zu zahlen, noch den Kontakt zu unseren Kunden aufrecht zu erhalten. Die Erwin Müller Gruppe entschied sich für die proRZ Rechenzentrumsbau GmbH, die über weitreichende Erfahrung in der Planung und Umsetzung von anspruchsvollen IT-Sicherheitsprojekten verfügt. Die Realisierung gestaltete sich als eine Herausforderung der besonderen Art für die Profis: "Bedingung war, dass Die drei IT-Standorte ohne Betriebsunterbrechungen realisiert werden mussten", so Laake. Daher fand die Modernisierung der Rechenzentren statt, während die alten Server noch in Betrieb waren. "Beim Einbau der für die Klimatisierung und Verkabelung notwendigen Doppelböden wurden die Serverschränke vom Montageteam kurzerhand mit einer Art Flaschenzug angehoben. Die etwa 2,5 Tonnen schweren Systeme waren funktionsfähig, obwohl sie keinen Bodenkontakt hatten", erklärt Laake und führt fort: "Diese Leistung war in höchstem Maße beeindruckend". Optimierte Klimatisierungssysteme und eine neue Stromversorgung rundeten das Lösungspaket sinnvoll ab.
Auch Geschäftsführer Harald Müller weiß wie wichtig die Modernisierung des IT-Bereichs ist: "Seit Gründung unseres Unternehmens verzeichnen wir ein kontinuierliches Wachstum. Ein erhöhtes Auftragsvolumen impliziert gleichsam erhöhte Anforderungen an die IT-Infrastruktur". Eine Modernisierung und Leistungssteigerung stelle zwar einen nicht unerheblichen Kostenfaktor dar, aber gerade im Hinblick auf den erhöhten Energiebedarf und die immer weiter ansteigenden Energie- und Betriebskosten sei deshalb ein wirtschaftlich effizientes und effektives Rechenzentrum wichtig.
Sowohl Müller, als auch Laake zeigten sich mit der Umsetzung sehr zufrieden, denn die IT wird nicht nur aktuellen und zukünftigen Ansprüchen gerecht, sondern folgt auch der Unternehmensphilosophie, die den schonenden Umgang mit der Natur und die Einsparung von Energie zugrundelegt.