ePaper werden umgangssprachlich oft auch als elektronisches Papier bezeichnet. Sie funktionieren nach dem Prinzip der Elektrophorese. Diese bezeichnet den Fluss geladener, mikroskopisch kleiner Teilchen durch ein elektrisches Feld. Bei ePaper Displays handelt es sich um eine bistabile Technologie, d.h. dass ausschließlich für Bildwechsel Strom benötigt wird. Der Anzeigeinhalt -einmal generiert- bleibt damit auch ohne Energiezufuhr weiterhin sichtbar.
Das macht ePaper Displays besonders ideal für batteriebetriebene Anwendungen oder wenn nur wenig elektrische Energie zur Verfügung steht. Auch wenn Bildinhalte bewusst für eine lange Zeit angezeigt oder unverändert bleiben sollen, kommen ePaper-Lösungen zum Einsatz: beispielsweise als elektronische Preisschilder im Einzelhandel (ESL/electronic shelf label), Info-ePaper in Verkaufsräumen (Auto-/Möbelhäuser), Menükarten in der Gastronomie oder Status-Anzeigen im Smart-Home. ePaper sind aufgrund ihrer reflektiven Display-Technologie -bei ausreichendem Umgebungslicht- aus allen Richtungen hervorragend ablesbar. Der Arbeitstemperaturbereich liegt derzeit bei 0 bis 50 °C, eine Erweiterung ist aber bereits in der Entwicklung.
Durch die schlichte Bauweise lässt sich ein ePaper sehr leicht integrieren. Geräte- und Software-Entwickler können das ePaper Display ganz einfach über eine serielle Schnittstelle ansteuern.
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