Schlankes Format für Effizienz und Design
Mit Abmessungen von 130mm x 80mm bietet dieses Format 30% mehr Platz in die Breite und ermöglicht somit für Schnittstellen einen größeren Spielraum als Pico-ITX (100mm). Um den maximalen Bauraum hinter einem 7“ LCD auszunutzen, wurde die Höhe im Vergleich zu Pico-ITX von 72 mm auf 80 erweitert. Die geringe Tiefe von maximal 13 mm erreicht die Einheit durch die Verwendung von flachen, seitlich angebrachten Steckern. Dadurch wird keine Bauhöhe durch den Anschluss der Interfaces verschenkt und die Buchse des Netzwerksteckers (RJ45) bleibt als höchster Punkt der Baugruppe. Um noch flacher zu werden, wurde eine integrierte Version verwendet, die letztendlich zu einem Toplevel von 8,2 mm ab Leiterplatten Oberkante führt.
Ausgestattet mit der NXPi.MX6 ARM Cortex A9 Prozessorfamilie, skalierbar von 1 bis 4 ARM-Cores, ist die (Langzeit) -verfügbarkeit der CPU bis 2028 garantiert. Er verfügt über eine ausgeklügelte High-End-, 3D-fähige HD Grafikschnittstelle. Als Spannungsversorgung wurde Single Supply DC realisiert. Per Bestückoption kann entweder 12VDC +/-5% oder Wide Bereich Eingang mit 16VDC bis 32VDC gewählt werden. Die 2 x 24 Bit LVDS Schnittstelle ermöglicht den Anschluss von LC-Displays mit einer Auflösung von bis zu 1920x1200 Pixel (WUXGA). Die Backlight Versorgung mit PWM Dimming ist bereits vorhanden. Als externe Grafikschnittstelle wurde eine Micro HDMI Buchse vorgesehen. Die Baugruppe ist für den erweiterten Temperaturbereich ausgelegt und kann bei Bedarf auch lackiert geliefert werden (Conformal Coating), um Kurzschlüsse bei feuchten Umgebungen auszuschließen. Bis zu 2 GB Arbeitsspeicher und bis zu 64GB eMMC SDD können aufgelötet und optional kann auch ein WIFI/BT Modul (M.2 Standard) bestückt werden. Neben der mPCIE-Schnittstelle für die optionalen Erweiterungen mit Standardmodulen, wurden 4 x USB 2.0, 1 x Gigabit Ethernet, Audio mit Amplifier, SPI, 2 x CAN /UART und 8 GPIOs herausgeführt. Der Micro-SD Card Socket auf der Unterseite ermöglicht die Erweiterung mit günstigen Massenspeichern zur Datenerfassung.
DATA MODUL – Medizingerechte Prozessoptimierung
Da einzelne Bauteile für spätere Zertifizierungen unverändert bleiben sollen, ist die Fixierung der Stücklisten (Hard- und Software) notwendig. Als u.a. ISO 13485:2016 zertifiziertes Unternehmen etablierte die DATA MODUL eigene PCN/EOL Prozesse, die essentiell für die Entwicklung und spätere Produktion eines HMI sind. Auch unterstützt DATA MODUL Industriekunden zum Beispiel beim Thema EMV. Für die aufwendige Testung hat DATA MODUL entsprechende EMV-Kammern an den Standorten Weikersheim und München eingerichtet.