Der Vorstandsvorsitzende der Nürnberger Genossenschaft, Prof. Dieter Kempf, überreichte heute den Repräsentanten der Trägerinstitutionen die symbolischen Preise. "Mit unserer Spende wollen wir die Arbeit mit behinderten Kindern und Jugendlichen in den ausgewählten Projekten unterstützen. Wichtig bei der Auswahl der Spendenempfänger waren uns die Eigeninitiative und das persönliche Engagement der Initiatoren und Mitarbeiter der meist privaten Träger sowie die breite und nachhaltige Wirkung der Projekte."
Die Genossenschaft verzichtet zugunsten der Fördermittel seit 1990 auf Grußkarten und kleine Aufmerksamkeiten zum Jahreswechsel. In diesem Jahr erhalten folgende Einrichtungen eine Spende:
Die Heilpädagogische Hilfe Bersenbrück gGmbH in Niedersachsen erhält 25.000 Euro für zwölf Sport-Rollstühle. Diese können für verschiedene Altersgruppen variabel eingestellt werden. Davon profitieren 40 Kinder und Jugendliche in verschiedenen Basketballgruppen. Nach der Erprobung von Rollstuhl-Basketball soll jetzt eine dauerhafte Gruppe gegründet werden, in der behinderte und nicht behinderte Menschen in Sport-Rollstühlen gemeinsam trainieren und Spiele absolvieren.
Die Lebenshilfe Schwabach-Roth e.V. in Bayern wird zu ihrem 50-jährigen Jubiläum im Jahr 2013 mit 18.000 Euro für einen Hochseilgarten unterstützt. Dieser besteht aus drei Pyramidentürmen, die über eine Schwingscheibenbrücke verbunden sind und die zusätzlich eine Kletterwand, Ringaufstiege sowie eine Rutschbahn tragen. Diese Ausprägung des Hochseilgartens berücksichtigt die unterschiedlichen Interessen der behinderten Menschen in den verschiedenen Altersstufen vom Kindergartenalter bis zu jungen Erwachsenen gleichermaßen.
Der Elterninitiative krebskranker Kinder Oldenburg e.V. in Niedersachsen fließen 17.500 Euro für "Wimmelbücher" zu. Die Bilderbücher ohne Text und in sehr großem Format, wimmeln von dargestellten Menschen und Gegenständen. Ein spezielles Werk stellt Räume, Personen und Situationen auf der kinderonkologischen Station eines Krankenhauses dar. Daneben zeigen die Zeichnungen pflegerische, medizinische und therapeutische Situationen und erleichtern den Ärzten die Erläuterung notwendiger Therapien bei sehr jungen Krebspatienten.
Den Verein LebensRäume e.V. in Zarrendorf, Mecklenburg-Vorpommern, bedenkt die DATEV mit 17.500 Euro für den Bau eines Carports mit Ritterburg. Die Jugendlichen in den Werkstätten des Vereins fertigen den Unterstand für das eigene Fahrzeug in Eigenleistung. Auf Rückseite und Dach des Carports soll eine Ritterburg als Ergänzung der vorhandenen Spielfläche entstehen.
Der WIBKE e.V. in Werne, Nordrhein-Westfalen, erhält 11.000 Euro für drei Drehtürantriebe. Mit deren Hilfe erhalten Rollstuhlfahrer einen leichteren Zutritt in das Wohnheim "LebensART", in dem sich wöchentlich 25 behinderte und nicht behinderte Jugendliche und junge Erwachsene zur gemeinsamen Freizeitgestaltung treffen. Die automatischen Drehtürantriebe bieten den jungen Menschen ein Stück Unabhängigkeit und verbessern damit deren Lebensqualität.
Der Förderkreis für krebskranke Kinder und Jugendliche Bonn e.V. in Nordrhein-Westfalen verwendet 11.000 Euro für zwei Spezial-Pflegebetten für junge Patienten. Diese zeichnen sich durch eine stufenlose Höhen- und Funktionseinstellung aus. Damit wird ermöglicht, die sehr schmerzempfindlichen und geschwächten Kinder schonender zu lagern und zu betreuen. Zusätzlich sollen zwei Klappliegen und eine Schlafcouch für die Eltern der Kinder angeschafft werden, um rund um die Uhr für ihr Kind da sein zu können.
Das Montessori-Zentrum Hofheim e.V. in Hessen investiert 10.000 Euro für ein Smartboard. Von der elektronischen Schultafel profitieren die zwölf behinderten Kinder in der Oberstufe, von denen drei schwer körperlich behindert sind. Die Eingaben in Lernprogramme an der interaktiven Wand sind auch Kindern im Rollstuhl möglich und für sie einfacher als die Arbeit am PC oder Laptop.
Die Karl-König-Schule in Nürnberg, Bayern, möchte mit 11.000 Euro ihren Außenspielbereich neu ausstatten. Ein Taxi-Dreirad, eine Nestwiege, zwei Krippenwagen, ein Matschtisch, drei Feuerstellen und drei großen Sonnenschirme dienen den etwa 120 Kindern und Jugendlichen der privaten Förderschule.
Der Stiftung Kinderseele in Koblenz, Rheinland-Pfalz, spendet die DATEV 3.000 Euro für eine Nestschaukel und zwei Fußballtore. Die Nestschaukel vermittelt behinderten Kindern Nähe und Vertrauen. Die beiden Fußballtore dienen daneben den aktiveren behinderten Kindern.
Der Raboisenschule in Elmshorn, Schleswig-Holstein, wird mit 3.000 Euro ermöglicht, einen sogenannten Workstand zu erwerben. Mit diesem Computer mit Touchscreen, montiert auf einem höhen- und seitenverstellbaren Ständer, können die Kinder selbständig Eingaben in Lernprogramme machen. Dies stärkt die Eigeninitiative, Aufmerksamkeit und Kommunikationsfähigkeit von Schülern, die im Rollstuhl sitzen oder im Pflegebett liegen.
Die Lebenshilfe Ravensburg e.V., Baden-Württemberg, bekommt 2.000 Euro für einen Camcorder sowie einen Beamer. Damit werden gemeinsame Freizeitaktivitäten von behinderten Kindern und Jugendlichen filmisch festgehalten, um im Anschluss gemeinsam besprochen zu werden. Damit wird der bewusste Umgang von behinderten und nicht behinderten Kindern gefördert.
Die Volkssolidarität Borna e.V. in Sachsen erhält 1.000 Euro zur Anschaffung eines Recks. Es soll insbesondere einem blinden und körperbehinderten Kind die Möglichkeit geben, Hand- und Armmuskulatur nachhaltig zu stärken und gleichzeitig sportlich aktiv zu sein
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