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Fassaden natürlich dämmen

Wärmedämmverbundsysteme auf Holzfaserbasis liegen im Trend

(PresseBox) (Ober-Ramstadt, )
Über 20.000 Häuser in Holztafel- und Holzrahmenbauweise sind in Deutschland Jahr für Jahr zu dämmen und zu verputzen. Das entspricht einer Fassadenfläche von mehr als drei Millionen Quadratmetern. Im Mauerwerksbau ist der Bedarf sogar noch größer: Hier stehen jährlich zirka 40 Millionen Quadratmeter Gebäudehülle zum Bekleiden an. Nicht von ungefähr bescheinigen Branchenkenner Wärmedämmverbundsystemen ein enormes Wachstumspotenzial: Die Nachfrage dürfte bis 2020 weiter steigen! Im Rennen um die Gunst der Bauunternehmen und Handwerksbetriebe mischen Anbieter ökologischer WDV-Systeme kräftig mit. Was bei der Verarbeitung von Wärmedämmverbundsystemen auf Holzfaserbasis zu beachten ist, zeigen wir am Beispiel des INTHERMO WDVS, das in Deutschland bereits mehr als 18.000 Häuser schützt.

„Vor dem Hintergrund des globalen Klimawandels und seiner spürbaren Folgen ist damit zu rechnen, dass Wärmedämmverbundsysteme auf Holzfaserbasis verstärkt in den Fokus des Baugeschehens rücken“, betont Dipl.-Holzbauing. Guido Kuphal, Geschäftsführer des Holzbauzulieferers INTHERMO GmbH (www.inthermo.de) und zugleich Vorstandsmitglied im Verband Holzfaser Dämmstoffe (VHD e.V.; www.holzfaser.org). Architekten, Planer, Zimmerer wie auch Maler und Stuckateure tun daher gut daran, sich einen profunden Überblick über das Angebot, die Einsatzmöglichkeiten und Verarbeitungsbedingungen zu verschaffen.

Zulassung beachten

Wärmedämmverbundsysteme bestehen charakteristischerweise aus mehreren Komponenten. Als komplexe Bauprodukte müssen sie bauaufsichtlich zugelassen sein. Beim Montieren und Verputzen ist handwerkliches Können deshalb genauso unverzichtbar wie die Kenntnis des baurechtlich Zulässigen. „Welche Materialien auf welche Weise miteinander kombiniert werden dürfen, müssen Architekten und Bauhandwerker gleichermaßen wissen. Was in der Zulassung steht, ist für die praktische Bauausführung absolut verbindlich“, betont Dipl.-Holzwirt Christoph Jost, Leiter Technik bei INTHERMO. In jedem Fall hat die Verarbeitung nach den anerkannten Regeln der Technik zu erfolgen. Die für jedes WDVS zwingend vorgeschriebene allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (bei INTHERMO: Z-33.47-668) entbindet den Anwender keineswegs davon, die für das jeweilige Bauvorhaben notwendigen Genehmigungen, Zustimmungen und Bescheinigungen einzuholen.

Warm + hell = schön

Für die „inneren Werte“ sorgt bei ökologischen WDV-Systemen eine Dämmschicht aus Holzfaserplatten in bedarfsgerechter Dicke. Ein darauf abgestimmtes Putzsystem komplettiert den Wetterschutz und verleiht dem Haus eine frische, attraktive Optik.

Hand in Hand ans Werk

Zimmerleute und Stuckateure sind bei der Verarbeitung ökologischer WDVS aufeinander angewiesen: Allein durch kollegiales Zusammenwirken können beide Disziplinen an der Fassade das Optimum für den jeweiligen Hauseigentümer bzw. Auftraggeber erzielen. Das bedingt, dass jeder Handwerker die arbeitstechnischen Voraussetzungen des jeweils anderen Gewerks kennt und entsprechend handelt.

Praxisnahe Schulung

Die zur Caparol-Firmengruppe gehörende INTHERMO GmbH hat bis heute über 18.000 Gebäude mit ihrem gleichnamigen WDVS bekleidet. Sie zählt zu den Wegbereitern des ökologischen Dämmens und schult Bauhandwerker verschiedener Gewerke (z.B. Zimmerleute und Stuckateure) in Systemfragen bevorzugt gemeinsam. Veranstaltungsort ist zumeist das „Haus des Handwerks“ (HDH) am Firmensitz in Ober-Ramstadt/Hessen. Alternativ werden Schulungen am Sitz des Verarbeiterbetriebs angeboten. „Basis- und Vertiefungskurse wechseln sich bei uns ab. Am Ende jedes Lehrgangs erhalten erfolgreiche Teilnehmer wie auch die entsendenden Betriebe ein Zertifikat als Kompetenznachweis. Damit verbindet sich zugleich der Hinweis, dass das erworbene Fachwissen in Theorie und Praxis turnusmäßig aufzufrischen ist“, erläutert Christoph Jost, der als Leiter Technik bei INTHERMO auch für die Verarbeiterschulungen verantwortlich zeichnet. Dabei wird sowohl grundlegendes Faktenwissen als auch ein souveräner Umgang mit dem WDVS nebst Montagezubehör vermittelt.

Nachhaltig dämmen ...

Ökologische Wärmedämmverbundsysteme bestehen aus einer Dämm- bzw. Putzträgerplatte aus Holzfasern mit speziell darauf abgestimmten Armierungs- und Oberputzvarianten. Hinzu kommen Systemzubehörteile wie Armierungsgewebe, Sockelschienen etc. Der Einsatz erfolgt an Gebäudeaußenwänden zum dauerhaften Schutz vor Kälte, Hitze, Feuchte, Brand und Schall. Das INTHERMO WDVS kann im Rahmen seiner bauaufsichtlichen Zulassung sowohl auf Holzständerwerk als auch auf Massivholzsystemen direkt beplankt werden. Die Applikation auf diffusionsoffenen Plattenwerkstoffen wie beispielsweise Gipsfaserplatten ist gleichfalls möglich.

... auch auf Mauerwerk

Auf gemauerten Außenwänden kann das INTHERMO WDVS auf zweierlei Wegen zum Einsatz kommen:

Entweder wird eine Unterkonstruktion aus Holzlatten auf die tragfähtige Altfassade montiert. Diese Lattung dient in der Praxis dazu, die ca. 250 kg/m³ schweren Holzfaserdämmplatten sicher aufzunehmen. Eine solche „Holz-auf-Holz-Montage“ hat den Vorteil, dass zwischen Mauerwerk und Dämmplatten eine zusätzliche Installationsebene entsteht, die sich zur Unterbringung neuer Versorgungsleitungen anbietet. Zusätzlich können Unebenheiten des Bestandsmauerwerks über die Unterkonstruktion leicht ausgeglichen werden. Verbleibende Gefachflächen lassen sich mit geeigneten Dämmstoffen vollflächig auskleiden.

Alternativ bietet WDVS-Entwickler INTHERMO seit dem Frühjahr 2008 zwei neuartige Dämmsysteme zur Direktmontage auf gemauerten Bestandsgebäuden an. Dabei handelt es sich einerseits um ein WDV-System, das auf der neu entwickelten Holzfaserdämmplatte INTHERMO HFD-Exterior Massiv basiert, die zum Beispiel bei Fassadenmodernisierungen direkt auf die tragfähige Außenwand geklebt und anschließend mit Spezialdübeln im Mauerwerk verankert.

Andererseits hat INTHERMO auch an die Möglichkeit gedacht, dass die bauliche Situation auf manchen Grundstück ein Aufdämmen der Außenwände nicht zulässt oder die Fassade unter Denkmalschutz steht. Dann kommt zur energetischen Optimierung das raumseitige Dämmen der Außenwände in Betracht. Diesen Bedarf deckt INTHERMO durch ein System zur Innenwanddämmung, das auf der gleichfalls neu entwickelten Holzfaserdämmplatte INTHERMO HFD-Interior Clima basiert.

Zahlreiche Vorteile

Wärmedämmverbundsysteme auf Holzfaserbasis haben viel zu bieten:

- im verbauten Zustand ganzjährig angenehmes Raumklima durch Dampfdiffusionsoffenheit bei hervorragender Feuchtepufferung;
- dauerhafter Witterungsschutz durch hochleistungsfähige, bauphysikalisch präzise aufeinander abgestimmte Systemeigenschaften;
- komfortabler Hitzeschutz im Sommer durch Verwendung von Holzfaserdämmplatten mit extrem hohem Wärmespeichervermögen;
- spürbar mehr Wohnbehaglichkeit durch komfortable Phasenverschiebung von zwölf bis 14 Stunden;
- gesundheitsförderlicher Schallschutz: Erhöhte Schallschutzanforderungen nach DIN 4109 sind problemlos zu erfüllen;
- zuverlässiger Kälteschutz über Winter durch vorbildliche Wärmedämmeigenschaften der Holzfaserdämmung in der Außenhaut;
- effiziente Energieeinsparung: Transmissionswärmeverluste lassen sich bei fachgerechter WDVS-Montage nachhaltig senken;
- exzellenter Brandschutz: Außenwände mit INTHERMO WDVS bieten einen extrem hohen Feuerwiderstand: geprüfte "F-90 B"-Klassifizierung;
- garantiert umweltverträgliche Herstellung der Systemkomponenten: nahezu vollständiges Recycling möglich;
- Ökologie nach Maß: Die Putzträgerplatte auf Holzfaserbasis wird wahlweise im Nassverfahren (z.B. INTHERMO HFD-Exterior Solid) oder im Trockenverfahren hergestellt (z.B. INTHERMO HFD-Exterior Compact);
- One-Stop-Shopping: Holzfaserdämmplatten mit passenden Putzsystemen (bei INTHERMO wahlweise mineralisch oder auf Silikonharzbasis) gibt es zulassungskonform aus einer Hand.

Vertiefende Informationen über die innovativen Wärmedämmverbundsysteme auf Holzfaserbasis von INTHERMO finden sich im Internet auf www.inthermo.de.

DAW SE

Das ursprünglich in Nordrhein-Westfalen gegründete Unternehmen ist seit Herbst 2006 eine 100%-ige Tochtergesellschaft der Deutschen Amphibolin-Werke von Robert Murjahn Stiftung & Co. KG (Caparol-Firmengruppe). Aus der verstärkten Nutzung der Forschungs- und Entwicklungskapazitäten des Mutterhauses in Ober-Ramstadt resultierte eine Fülle neuartiger Systemprodukte, die im Holzrahmen- und Fertigbau binnen kürzester Zeit zu Trendsettern avancierten.

Nanotechnologisch veredelte Holzschutz-Lasuren, diffusionsoffene Lasuren zur kontrollierten gleichmäßigen Vergrauung von Hölzern im Außenbereich sowie emissionsfreie Innenraumfarben und Spezial-Anstriche gegen Elektrosmog sind weitere Beispiele für die Innovationsfreude, mit der sich die INTHERMO GmbH den Aufgaben der Gegenwart und Zukunft stellt.

Geschäftsführer der INTHERMO GmbH sind Dr. Dietmar Chmielewski und Dipl.-Holzbauing. Guido Kuphal.

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