Die Remote-Kontrolle sicherheitsrelevanter Anlagen geschieht keinesfalls aus bloßen Gründen der Bequemlichkeit: Das System minimiert kostenintensive Vor-Ort-Einsätze bei Funktionsstörungen und erspart oftmals lang andauernde Ausfälle von Verkehrsleit- und Regelsystemen an Knotenpunkten mit allen damit einhergehenden Sicherheitsrisiken für die Verkehrsteilnehmer. Zudem soll durch konsequente Nutzung standardisierter IP-Technologie eine Basis für die überregionale Vernetzung von Verkehrsteuerungssystemen gelegt werden.
Aufwändige Serviceeinsätze werden minimiert
Nachdem 1924 die erste Verkehrsampel Deutschlands auf dem Potsdamer Platz eine Revolution in der Verkehrsregeltechnik einläutete, schließt sich mit der LSA-Steuerung über Internetprotokoll in Berlin der technologische Kreis. Doch anders als die damaligen Verkehrspolizisten thronen die Verantwortlichen heute freilich nicht mehr auf zugigen turmhohen Kanzeln, um den Verkehr zu überwachen. „Heute lässt sich das komfortabel von einer Leitzentrale aus erledigen, von der sich unsere Kunden im Falle eines Betriebsstörung sekundenschnell auf jede ihrer Lichtsignalanlagen über eine sichere IP-Verbindung aufschalten und die Fehler diagnostizieren“, so Dipl. Ing. Andreas Dreher, Geschäftsführer der M-UniComp.
Rein technisch ermöglicht dies ein von der Firma Daxten vertriebenes Avocent Konsolen-Managementsystem, das die Ansteuerung der seriellen Schnittstellen der Lichtsignalanlagen über sichere IP-Strecken gestattet. „Da 95 Prozent der in Deutschland eingesetzten Verkehrsregelsysteme über Kupferkabel kommunizieren, entwickelten wir ein Steuerungssystem, das die einzelnen proprietären Schnittstellen der verschiedenen Hersteller bündelt, in ein IP-Protokoll umwandelt und so an einem zentralen Kommunikationsknotenpunkt verfügbar macht“, erläutert Herr Dreher. „Damit können wir ein komplettes Steuerungssystem anbieten, das die Überwachung und Wartung der Lichtsignalanlagen zentral ermöglicht und somit zeit- und kostenaufwändige Serviceeinsätze vor Ort minimiert. Zudem bietet die mögliche Vernetzung mit anderen Verkehrssystemen unseren Kunden in den Städten und Gemeinden einen hohen Investitionsschutz und ein hohes Maß an Zukunftssicherheit“.
Kosteneffizientes Management von Lichtsignalanlagen
Bis die ersten gemeinsamen Verkehrsmanagement-Projekte in diversen deutschen Großstädten realisiert werden konnten, bewährte sich die Konsolen-Management-Lösung in den umfangreichen Simulationen der hauseigenen Testumgebung. Den Verkehrsmanagementspezialisten von M-UniComp standen von Implementierung über Inbetriebnahme bis zur Evaluierung des Systems technische Ansprechpartner aus dem Hause Daxten zur Verfügung.
Große Herausforderungen stehen laut Dreher an: „Schließlich gibt es in Deutschland allein ca. 160.000 LSA-Anlagen, die angesichts der auch weiterhin finanziell angespannten Lage kommunaler Haushalte kosteneffizient gemanagt werden müssen. Da gibt es für Daxten und für uns noch jede Menge zu tun“.
Mehr Informationen zu IP-basierten Konsolen- und Verkehrsmanagementsystemen sind unter + 49 (0) 30-98 31 700 – 70 oder + 49 (0) 30 8595-37-0 sowie unter www.unicomp-berlin.de sowie unter www.daxten.de erhältlich.
Unternehmensprofil M-UniComp
Die M-UniComp Verkehrssysteme GmbH wurde 1990 gegründet. Unser Unternehmen ist von Anfang an im Bereich der Entwicklung und Projektierung von Systemen der Verkehrssteuerung tätig. Das Unternehmen ist seit 2005 eine Tochtergesellschaft der Signalbau Huber GmbH. Gestützt auf das langjährige Know-how von erfahrenen und hochqualifizierten Ingenieuren entwickeln und realisieren wir für unsere Kunden innovative Verkehrsmanagementsysteme. Weiterführende Informationen sind unter www.unicomp-berlin.de erhältlich.
Ansprechpartner für die Presse
Weiterführende Informationen erhalten Sie von Jörg Poschen bei der Daxten GmbH in Berlin. Sie erreichen ihn telefonisch unter 030-859537-0 oder per Email über joerg.poschen@daxten.com.