Die EPCSA erstellt derzeit ein ausführliches Positionspapier (White Paper) für die europäische Kommission, das zum ersten Mal die Funktion beschreiben wird, die sogenannte Port Community Systeme auf dem Weg zum angestrebten europäischen "Single Window" Konzept haben. "Dieses White Paper wird ein zentraler Ausgangspunkt bei der erstmaligen Zusammenführung von Informationen und den Beiträgen aller EPCSA-Mitglieder sein", so Stefan Engels. Geplant ist, dieses Papier noch vor der Sommerpause vorzustellen.
Kommunikation ist ein unerlässlicher Bestandteil in der reibungslosen Abwicklung von Transporten und Logistik, welche tagtäglich die Handelsströme in Europa lenken. Eine der Herausforderungen der EPSCA ist es, die Kommunikation zwischen den Systemen einfacher und effektiver mit zu gestalten.
"EPCSA hat die Möglichkeit die europäische Gemeinschaft zu unterstützen, Zeit, Geld und Aufwand zu sparen, indem die Rolle sowie die Vorteile von Port Community Systemen aufgezeigt wird", sagt Stefan Engels. "Wir haben die Gelegenheit, Europa bei einer wichtigen und notwendigen Harmonisierung zu unterstützen, die zur Schaffung eines Wirtschaftsraumes führen könnte - vergleichbar mit weltweiten einflussreichen Freihandelszonen", erklärt Engels.
Ende 2010 wurde die EPCSA gegründet. Dabei arbeiteten die wichtigsten Port Community Systeme in Europa zum ersten Mal auf diese Weise zusammen. Zu den fünf Gründungsmitgliedern zählen neben der dbh, Maritime Cargo Processing, Portbase, PORTIC und SOGET. Bei einem der ersten Treffen waren Abgeordnete der europäischen Kommission - Generaldirektion "Mobilität & Verkehr" (DG Move) - zugegen, die von der entscheidenden Rolle erfuhren, die Port Community Systeme bei Handel und Transport spielen.