1995 wurde die einstige Weltneuheit durch die Bremer Hafentelematik (BHT) abgelöst - hiermit begann auch die Einbeziehung des Zolls in die Kommunikation. Seit Einführung des Zollverfahrens AES in 2006, wird die Ausfuhr automatisiert an ATLAS bestätigt und das Ausfuhrverfahren elektronisch abgewickelt. Somit wurde das, was heute unter "Paperless Port" bekannt ist, begründet. Die Einbeziehung und Verzahnung aller Akteure am Hafenumschlag führten zur erfolgreichen Entwicklung des heutigen dbh Port Community Systems (PCS), das schnelle sowie schlanke Prozesse sichert und einen Mehrwert für alle Beteiligten schafft.
In den deutschen Seehäfen sind Port Community Systeme seit Langem Standard. Am PCS der dbh Logistics IT AG sind derzeit die Häfen Bremen, Bremerhaven, Cuxhaven und Wilhelmshaven angeschlossen. Laut dem bremischen Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen wurden alleine im Juni 2014 mehr als 280.000 Container sowie über 173.000 Automobile über dbh in den Bremischen Häfen abgewickelt.
Nun ziehen auch die Häfen in den Niederlanden und Belgien nach. Ab Ende 2014 wird die papierlose Anmeldung von Import- und Exportcontainern an den neuen Terminals auf der Maasvlakte II in Rotterdam zur Pflicht. Alle Hafenaufträge müssen somit an das dortige Port Community System (PCS) des niederländischen Unternehmens Portbase gesendet werden. In den belgischen Häfen ist die elektronische Anmeldung am dortigen Antwerp Port Community System (APCS) noch nicht zwingend erforderlich.
"Paperless Port"-Kommunikation mit Portbase und APCS - über das Port Community System von dbh ist der Dialog komfortabel sichergestellt. Für weitere Informationen steht das dbh-Vertriebsteam unter sales@dbh.de gerne zur Verfügung.