Bindeglied zwischen den Systemen
Von der Verpackung über die Bereitstellung in der Verladezone bis hin zur Zollanmeldung - nicht nur die Prozesskette, auch die Liste der Beteiligten beim Warenversand ist lang. Versender stehen oft vor der Herausforderung, alle Beteiligten so miteinander zu vernetzen, dass möglichst geringe Reibungsverluste entstehen. Es gilt Mehrfacheingaben und Zeitverluste zu vermeiden sowie potentielle Fehlerquellen auf ein Minimum zu reduzieren. Für diesen Zweck werden Versandsysteme eingesetzt, die die Steuerung der internen und externen Kommunikation, zum Beispiel zwischen Versandhaus und KEP, übernehmen.
Ein solches Versandsystem bietet dbh Logistics IT AG (dbh) mit Advantage Delivery an. Pünktlich zur Messe hat der Hersteller die Software nun um eine Touch-Oberfläche erweitert, um die Bedienung im Versandlager komfortabler zu gestalten.
Touch-Funktion erleichtert Anwendung
Mit der Bedienoberfläche für Touchscreens werden die wesentlichen Funktionen zum Verpacken der Ware direkt über den Bildschirm bedienbar. Eine übersichtliche Anordnung der Buttons erlaubt dem Mitarbeiter mit wenigen Fingertipps die wesentlichen Bearbeitungsschritte, wie zum Beispiel Auswahl der Paketgröße, Verpacken der Ware, Chargenzuordnung oder Anstoßen des KEP-Etikettendrucks, durchzuführen.
"Unsere Kunden haben sich von uns ein Versandsystem gewünscht, das nicht nur technisch möglichst einfach zu integrieren, sondern in der Bedienung auch leicht erlernbar ist", erklärt Martin de Vries, Bereichsleiter bei dbh. "Die Touch-Funktion erfüllt diese Anforderungen voll und ganz, weil sie den bekannten Prozessen im Unternehmen folgt und sich auf das Wesentliche reduziert. Mitarbeiter können die Touch-Oberfläche innerhalb kürzester Zeit".
Und auch in einer weiteren Hinsicht wurde an die Anwender gedacht: so sind die Bedienknöpfe der Touch-Oberfläche groß genug, um auch mit Arbeitshandschuhen bedient werden zu können.
Automatisierte Druckersteuerung und integrierte Sendungsverfolgung
Mit Advantage Delivery lässt sich laut Hersteller die gesamte Versandabwicklung steuern. Neben dem Touchscreen kommen auch Scanner zum Einsatz, so dass eine Tastaturbedienung weitestgehend hinfällig wird. Die Software übernimmt Informationen aus bestehenden Systemen (ERP / WMS / TMS) und bündelt diese zu Versandaufträgen. Dabei können mehrere Frachtaufträge an verschiedene Transportdienstleister (KEP und Speditionen) zu je einer Sendung zusammengefasst und so gebündelt übergeben werden. Zu den weiteren Funktionen gehört eine durchdachte Druckersteuerung. Hier kann für jeden einzelnen Dienstleister ein eigener Drucker, ob Netzwerkdrucker, spezieller Labeldrucker oder der am Arbeitsplatz angeschlossene lokale Drucker, automatisiert angesteuert werden. Die Software wählt entsprechend der einmalig festgelegten Konfiguration automatisch den richtigen Drucker aus.
Die integrierte Sendungsverfolgung ("Tracking and Tracing") erlaubt sowohl Paketdiensleistern als auch Warenempfängern eine jederzeitige Statusabfrage via Webbrowser. Der Statusabruf erfolgt über einen integrierten Webserver direkt in Advantage Delivery.
Integrierte Zollabwicklung
Die automatisierte Zollabwicklung ist im Warenverkehr ein zusätzlicher wesentlicher Prozessschritt, der im besten Fall direkt an die Versandabwicklung angebunden werden sollte. Zu wissen, ob eine Ware bereits zollrechtlich für den Transport freigegeben ist und ob alle benötigten Formulare die Ware begleiten, erspart Ärger und Lieferverzögerungen.
Diese Vorgaben sind mit Advantage Delivery dank Schnittstelle zur zertifizierten dbh Zollsoftware Advantage Customs erfüllbar.
Die transport logistic 2013 findet vom 4.-7. Juni in der Messe München statt. Der Messestand von dbh findet sich in Halle B2, Stand 427/528.