„Als globaler Treffpunkt für die Prozessindustrie blicken wir mit Sorge auf die neu aufkommenden Reisebeschränkungen“, so Dr.-Ing. Thomas Scheuring, Geschäftsführer der DECHEMA Ausstellungs-GmbH. „Trotz umfangreichem Hygienekonzept für die ursprünglich im April 2022 geplante ACHEMA möchten wir nach zweijähriger Durststrecke und der Sehnsucht nach einer ACHEMA zum Anfassen unseren Besuchern und Ausstellern ermöglichen, sich so unbeschwert wie möglich vor Ort zu begegnen. Das sehen wir für April 2022 im Moment nicht und verschieben die ACHEMA deshalb auf Ende August.“
In der Verschiebung um vier Monate in den Spätsommer 2022 sehen die Organisatoren die Chance, eine internationale ACHEMA zu gestalten. „Wir wollen nach vielen Monaten digitaler Treffen den Wunsch der Aussteller und Besucher nach einer physischen ACHEMA mit Teilnehmern aus aller Welt erfüllen“, erläutert Dr. Björn Mathes, stellvertretender Geschäftsführer der DECHEMA Ausstellungs-GmbH. Dafür braucht es ein umfangreiches Ausstellungsgeschehen und die Möglichkeit zum persönlichen Kontakt.
Nach intensiver Diskussion mit Partnern und im ACHEMA-Ausschuss, der Vertretung der Ausstellerschaft, fiel die Entscheidung zugunsten der ACHEMA als Präsenz-Messe vom 22. bis 26. August 2022. Mit dieser frühzeitigen Entscheidung will die DECHEMA auch den Ausstellern Planungssicherheit geben: Denn für sie bedeutet ein Großereignis wie die ACHEMA einen langfristigen Vorbereitungs- und Investitionsaufwand.
„Außer dem Datum ändert sich an der geplanten ACHEMA 2022 nichts“, fasst es Scheuring zusammen: Zukunftsweisende Technik und weltweites Networking werden die Weltleitmesse prägen, wenn Ende August 2022 Hersteller und Dienstleister ihre Produkte und Lösungen für Chemie, Pharma, Biotechnologie, Energie und Umwelt präsentieren. Gründer und Jungunternehmer treffen sich in der Start-up Area.
Mit den Fokusthemen „Modulare und Vernetzte Produktion“, „The Digital Lab“ und „Product and Process Security“ greift die ACHEMA 2022 die Themen auf, die der Prozessindustrie unter den Nägeln brennen. Zudem rücken die Megathemen Digitalisierung und Klimaneutralität mit dem „Digital Hub“ und der „Green Innovation Zone“ noch stärker in den Fokus der ACHEMA.