- In-Memory-Technik ermöglicht Datenanalyse in Echtzeit
- Software beschleunigt intralogistische Prozesse
- Dematic-Produkte sind mit SAP HANA kompatibel
„In Zeiten von Big Data werden die Anforderungen an eine Software im Lagerbereich kontinuierlich steigen. SAP HANA wird dem gerecht und erhöht die Performanz von Intralogistiksystemen um bis zu 50 Prozent im Vergleich zu anderen Datenbanken“, sagt Michael Kreutzmeier, Head of SAP Sales Europe bei Dematic. Grund für die hohe Leistungsfähigkeit der Software ist die In-Memory-Technik, die anstatt der Festplatte den Arbeitsspeicher des Computers für die Datenspeicherung nutzt. Auswertungen und Analysen von großen Datenmengen, welche bislang mehrere Sekunden oder gar Minuten dauerten, werden durch SAP HANA in Sekundenbruchteilen geliefert. Dazu ist eine Voraggregation der Daten nicht notwendig. So stehen benötigte Informationen schneller zur Verfügung und werden stets auf Basis aktueller Daten generiert. Dies wirkt sich unter anderem auf die Warenflusssteuerung aus: Zum Beispiel gibt ein Warenflusssystem unmittelbar das richtige Signal für die Weichenstellung, wenn die Daten auf einem Behälter vor einer Weiche gescannt werden. Auch bei Radio-Frequency-Terminals verkürzen sich die Dialogzeiten: Ein Kommissionierer etwa erfährt direkt nach dem Erfassen eines Barcodes seine nächste Pick-Position.
SAP HANA kann jede Form von Daten verarbeiten. Ursprünglich für Business-Intelligence- und Business-Analytics-Applikationen entwickelt, ist die Datenbank in jedem Anwendungsbereich einsetzbar. Dematic bietet sie ihren Kunden industrieunabhängig für sämtliche Intralogistiklösungen an. Einsatzmöglichkeiten sind beispielsweise Business Warehouse sowie Feinoptimierungsläufe in der Supply Chain Execution mit SAP EWM.
Dabei kümmert sich der Dienstleister um Customizing, Zusatzentwicklungen und Support. „Migrationsprojekte und Neuimplementierungen haben wir bereits umgesetzt und können unseren Kunden aufgrund dieser Expertise garantieren, dass wir die Software schnell implementieren und sofort alles problemlos funktioniert“, sagt Kreutzmeier. Wer in seinem Lager bereits Dematic-Lösungen verwendet, kann zudem einfach von der Software SAP R3 auf SAP HANA umsteigen. Denn die Entwicklungen des Anbieters von Automatisierungstechnik, Software und Dienstleistungen laufen Datenbankunabhängig.
„In Zukunft werden alle Logistikunternehmen auf SAP HANA umsteigen“, prognostiziert Kreutzmeier. Schließlich könne kein anderes SAP-System die Analyse großer Datenmengen in Echtzeit managen. Dass sich die schon 2008 entwickelte Software erst jetzt durchsetzt, begründet Kreutzmeier damit, dass Big Data für die meisten Unternehmen erst heute tatsächlich bedeutend wird. „Deswegen stellen wir mit der Erweiterung unserer Angebote um SAP-HANA-Anwendungen eine wichtige Weiche für die Zukunft und präsentieren uns als fortschrittlicher Dienstleister“, so Kreutzmeier.