Das so eindrucksvolle wie nützliche Tool hat der Münstersche Automationsspezialist auch auf der FMB Zuliefermesse Maschinenbau in Bad Salzuflen dabei. Das für seine Bewegungssysteme und Steuerungen bekannte Unternehmen stellt dort vom 4. bis 6. November in Halle 20, Stand H1, aus.
Was ist der "Virtuelle DriveSets-Koffer"?
Die Nutzerinnen und Nutzer der Demo-CD müssen lediglich ein kleines Installationspaket auf ihrem Windows-PC ausführen. Dann steht ihnen die Entwicklungsumgebung MotionBasic IDE zur Verfügung. Zusätzlich starten das Programm „Xemolator“, das die Funktionen einer Systec-Xemo-Steuerung simuliert, und ein 3D-Visualisierungstool, das das Rendering einer dreiachsigen DriveSets-Kinematik anzeigt. Sehr nützlich ist die mitinstallierte Schnellstartanleitung. Darin wird erläutert, wie das ebenfalls auf der CD enthaltene Beispiel-Programm programmiert wird.
Wer hat besonders viel Spaß mit dem „Virtuellen DriveSets-Koffer“?
„Mit dem Virtuellen DriveSets-Koffer können unsere Kunden erstmals direkt in die Programmierung mit MotionBasic hineinschnuppern und die programmierten Bewegungen gleich dreidimensional am Bildschirm betrachten“, erläutert Systec-Marketingleiter Ulrich Klose: „Wer sich für unsere Steuerungen interessiert, kann sich schnell davon überzeugen, wie intuitiv Bewegung mit MotionBasic programmiert wird. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.“ Alle Kommandos werden auf ein ,reales' DriveSet in Form eines CAD-Renderings übertragen. Die MotionBasic-Entwicklungsumgebung ist voll funktionsfähig. Die Beispiel-Programmierung kann beliebig verändert und erweitert werden. Auch digitale Ausgänge können gesetzt und deren Aktivierung im Xemolator angezeigt werden.
Welche Entwicklungsmöglichkeiten sieht die Systec GmbH für die DriveSets-Visualisierung?
Demnächst wird die Systec GmbH ihren Kunden auf Wunsch zu jedem bestellten DriveSet die 3D-Visualisierung der Kinematik zur Verfügung stellen können. Dann integrieren die Automationsspezialisten das tatsächlich bestellte Bewegungssystem mit den konkreten Achslängen und Arbeitsräumen als CAD-Version in den Xemolator.
Eine große Hilfe ist dies für eine Vielzahl von Anwendern. Bei Messanwendungen können die Umrüstzeiten für ein DriveSet beispielsweise deutlich verringert werden. Soll das reale Positioniersystem ein Bewegungsmuster vielfach absolvieren, kann am Bildschirm bereits die nächste Bewegungsfolge programmiert und visualisiert werden. Auch für Schulungs- und Ausbildungszwecke ist die 3D-Visualisierung hervorragend geeignet.