Im Schwerpunkt Performance Management konnte unter anderem ein hohes Entwicklungspotential im Bereich der Ad-hoc-Anfragen aufgedeckt werden. Über 60 Prozent aller Teilnehmer können Ad-hoc-Anfragen nicht innerhalb eines Tages beantworten. Dies ist u.a. darauf zurückzuführen, dass die Datenanbindung und die eingesetzten Werkzeuge die Beantwortung unzureichend unterstützen.
Der Planungsprozess im Unternehmen beträgt bei etwa der Hälfte der befragten Unternehmen 10 oder mehr Wochen. Außerdem wurde der hohe Aufwand für die Erstellung der Planung deutlich. Dies sind klare Hinweise auf unmittelbares Potential hinsichtlich Geschwindigkeit und Einsatz von Ressourcen.
Die Prozesskostenrechnung ist bei den Umfrageteilnehmern die am häufigsten eingesetzte Methode zur Optimierung von Prozessen im Unternehmen. Methoden wie KVP, Lean Management, TQM und Six Sigma werden vergleichsweise seltener genutzt. Zudem gaben über die Hälfte aller Teilnehmer an, zukünftig Prozesskostenrechnung im Unternehmen einsetzen zu wollen. Da es hierfür inzwischen sehr effiziente Softwarelösungen gibt, gehen wir von interessanten Veränderungen in künftigen Befragungen aus.
Im Bereich der IT-Lösungen werden seitens des Controllings weitere Investitionen geplant. Diese betreffen vor allem die Bereiche Reporting, Planung und Business Intelligence, die von jeweils über 70 Prozent der Teilnehmer angegeben wurden.