Der im österreichischen Hohenems geborene Dr. Thomas Waibel lernte schon früh, wie man Berge besteigt und Gipfel erklimmt. Sein Vater, ein im Vorarlberg niedergelassener Arzt, war es auch, der ihn für die Medizintechnik begeisterte. Der so vorgezeichnete Studienweg führte den angehenden Diplom-Ingenieur an die technische Universität in Graz, wo Waibel im Rahmen seiner Tätigkeiten am Institut für angewandte Systemtechnik promovierte. Stationen des seit 1989 in Managerpositionen tätigen Dipl.-Ing. Dr. techn. Thomas Waibel waren Ganter Electronic, OTAG Oberflächentechnik AG, Collini-Flühmann AG und die Management Trust Holding AG, IPO Beteiligungs-Management AG sowie Axess AG.
Von Graz nach Kiel. 1200 Kilometer in Richtung Nord-Nord-West.
Am 01.01.2006 trat der damals 48-jährige in die Geschäftsführung von DESIGNA (Tochter der MTH-Gruppe) in Kiel ein. Er verantwortete die Entwicklungsabteilung, die Fertigung, sämtliche Lieferketten- und Verwaltungsabteilungen sowie Marketing und Vertrieb. Vor sich die Herausforderung, in einer ambitionierten Wettbewerbsumgebung das Unternehmen in erfolgreiches Fahrwasser zu lotsen.
Seinerzeit wurde er für zunächst drei Jahre in die Geschäftsführung von DESIGNA berufen. Aus den drei geplanten Jahren wurden 14, zur Geschäftsführerposition kamen diverse Posten als Präsident, Vorstand, Aufsichtsrat und Vorstandsvorsitzender und selbstverständlich die täglichen Herausforderungen des wachsenden Unternehmens DESIGNA. In den letzten 14 Jahren konnte sich der Unternehmensumsatz von 30 Millionen Euro auf aktuell 100 Millionen Euro mehr als verdreifachen. "Eine erfolgreiche Arbeit des gesamten DESIGNA Teams", so Waibel.
"Was mich immer begleitet hat, ist die Technik."
Gern nutzt Dr. Thomas Waibel die Technologie, um selbst zu konstruieren, zu bauen, zu versuchen. Seine Devise "Neues ausprobieren, verwerfen kann man es ja immer noch", antizipierte schon damals die heute populären Rapid-Prototyping Ansätze. Acht Patente unterstreichen den Anspruch Waibels an sich selbst. Ein Sicherheitssystem für Automatikschranken wurde ebenso patentiert wie ein Bremssensor für moderne Kraftfahrzeuge. Mit seiner Freude an Technik, dem Hang zur Forschung und dem Mut, Neues zu gestalten, konnte Dr. Thomas Waibel nicht nur intern, sondern auch die DESIGNA Kunden überzeugen.
Die Parklösungen der Zukunft sind digital.
Der weitere Weg von DESIGNA wird digitaler als je zuvor. Die "Industrial Transformation" fordert von ihren Marktteilnehmern gerade im produzierenden Mittelstand die volle Aufmerksamkeit. Die Digitalisierung, die sich daraus wandelnden Kundenbedürfnisse und die einschneidenden Veränderungen in der Mobilität werden von DESIGNA einen hohen Veränderungswillen erfordern, prognostiziert Waibel.
Das Parkhaus wird nicht länger ein Ort bleiben, um "nur" das Auto abzustellen. Es wird sich weiterentwickeln müssen, zum Knotenpunkt in einem integrierten Mobilitätskonzept - mit weiterführenden Transportmitteln für Langstrecken und urbanen Fortbewegungsmitteln wie Fahrrad, Bus oder e-Mobil. Mit Ladestationen, Service-Points und Informationszentren. All dies mit einer parkhausbasierten Verbundlösung für die Abwicklung.
In einem Wettbewerbsumfeld, das sich ambitioniert gestaltet, wird DESIGNA in der Geschäftsführung mit Robert Monsberger und Gotthard Mayringer nun verstärkt auf einen digital-basierten Innovationskurs setzen. Beide treiben bereits seit mehreren Jahren im Geschäftsführungsteam mit Dr. Thomas Waibel die strategische Ausrichtung der DESIGNA konsequent voran. In der Folge werden auch die bestehenden Kooperationen, beispielsweise mit der auf Software spezialisierten Firma ilogs aus der Access Control Group in Klagenfurt, intensiviert.
DESIGNA bedankt sich bei Dr. Thomas Waibel für die nachhaltige und erfolgreiche Zusammenarbeit. Der Dipl.-Ing. Dr. techn. Thomas Waibel geht, wie er kam: Mit klaren Visionen. "Nach 14 Jahren Verantwortung ist es ein gutes Gefühl, das Unternehmen mit den erfahrenen Geschäftsführungskollegen und dem kompetenten Team weiterhin in einem sich schnell verändernden Umfeld auf Kurs zu wissen", so Dr. Thomas Waibel.