Zukunftshäuser erleben – Energieeffizienz, die begeistert
Die Zukunftshäuser von privaten Eigentümern und Wohnungsunternehmen in Hannover und anderen deutschen Städten präsentieren echte Höchstleistungen an Energieeffizienz: „Bis zu 93 Prozent der Energie sparen unsere Zukunftshäuser, durch intelligente Wärmedämmung und den Einsatz innovativer Heiztechnik“, berichtet Stephan Kohler, Geschäftsführer der dena. Es sei aber nicht damit getan, die innovative Technik in abstrakten Zahlen darzustellen. „Uns liegt am Herzen, die Verbraucher auf leicht verständliche und unterhaltsame Weise für das Thema Energieeffizienz zu begeistern.“ So haben die Besucher der zentralen Veranstaltungen in Hannover, Bochum, Chemnitz, Darmstadt, Augsburg und Konstanz die Gelegenheit, auf Entdeckungsreise zu gehen. Wie dämmt und lüftet man richtig? Was sind die „inneren Werte“ einer Solaranlage? Wie kann man eigentlich Wärme aus der Erde pumpen? Antworten geben ein „Energiespar-Parcours“ mit Ausstellungsobjekten sowie Informationsmaterialien der dena und ihrer Partner aus den Bereichen Energieberatung, Bauen und Finanzierung. Auch an die kleinen Energiesparer ist gedacht: Kinder können sich bei einem Malwettbewerb spielerisch und fantasiereich mit der Frage „Wie wohnen wir im nächsten Jahrhundert?“ auseinandersetzen.
Auch im übrigen Bundesgebiet sind alle Interessierten eingeladen, sich bei Hausbesichtigungen und in persönlichen Gesprächen mit Bewohnern und Experten ein Bild zu machen und zu allen Fragen hochinnovativer energetischer Modernisierung beraten zu lassen. Beispielhäuser in ihrer Nähe finden Interessierte im Internet unter www.zukunfthaus. info. Dort können sie sich auch für einen Hausbesuch am 16. Juni anmelden.
Modernisierungs-Modell für Millionen
Aktiver Klimaschutz fängt an der eigenen Haustür an. Und der Bedarf an energieeffizienten Modernisierungen ist enorm. „Rund neun Millionen Häuser in Deutschland sind weit davon entfernt, moderne Energiestandards zu erfüllen und stehen in den nächsten Jahren zur Sanierung an“, erklärt dena-Geschäftsführer Stephan Kohler. Er will Hausbesitzer und Bauherren von der Wirtschaftlichkeit der Investitionen in Energie-High-Tech überzeugen. Sein Beispiel: Ein unsaniertes, in den 70er Jahren gebautes Einfamilienhaus mit einer alten Heizung benötigt jährlich im Durchschnitt 300 Kilowattstunden Wärmeenergie pro Quadratmeter. Eine technisch optimale Sanierung kann diesen Energiebedarf auf jährlich ca. 40 Kilowattstunden pro Quadratmeter senken – eine Verbesserung um mehr als 85 Prozent, die sich für den Eigentümer auszahlt. In Einzelfällen sind bis zu 93 Prozent Energieeinsparung möglich – beispielsweise wenn aus energetisch besonders schlechten Gebäuden moderne Niedrigenergiehäuser werden.