Mitteilungen aus Bildung und Wissenschaft - Die Geheimnisse von Workflow-Management
Die Notwendigkeit zur Digitalisierung im Gesundheitswesen ist dringlicher denn je.
„Wir können uns nicht mehr erlauben, die mangelnde Digitalisierung mit dem Einsatz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu kompensieren, sondern genau das Gegenteil gehört auf die Tagesordnung“, betont der Gesundheitsunternehmer Prof. Heinz Lohmann. Auch dürften die Patientinnen und Patienten optimierte Behandlungsprozesse erwarten – selbstverständlich über die Institutionengrenzen hinaus. Die immer stärkere Vernetzung der Akteure verlange den Einsatz moderner Workflow-Technologie. Prof. Lohmann nachdrücklich: „Jetzt geht es darum, den Wandel von der Institution zum Prozess zu gestalten.“
Das Institut für Workflow-Management im Gesundheitswesen (IWiG) freut sich darauf, auf dem GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS 2024 eine innovative, digitale Workflow-Management- Methode vertreten zu können. Diese ermöglicht es Kliniken, ihren Ressourcenverbrauch signifikant zu senken, Prozesse kontinuierlich zu optimieren und Verschwendung konsequent zu eliminieren.
„Nach der Implementierung unseres Workflow-Management-Systems in einer unserer Partnerkliniken konnten wir beeindruckende Ergebnisse erzielen“, erklärt Prof. Dr. Michael Greiling, Leiter des IWiG. „Die gesamten Tätigkeiten wie unnötig suchen, laufen, telefonieren, nachfragen, warten, etwas holen, doppelt machen oder korrigieren wurden identifiziert und priorisiert, um sie am Ende zu eliminieren.“
Da der Patient einen Großteil der nicht wertschöpfenden Tätigkeiten wahrnimmt, sind Transport-, Warte-, Such-, Liege-, Rüst-, und Bearbeitungszeiten auf das bestmögliche Maß zu reduzieren.
Beim Start des Projekts fanden die Teilnehmenden bereits mehr als 100 Potenziale zur Verbesserung von der Aufnahme bis zur Entlassung mit einem Umfang von mehr als 150.000 Stunden bei mehrfacher Durchführung. Zusätzliche Vorteile wie die Verbesserung der Kommunikation und Information sowie die Mitarbeiter- und Patientenzufriedenheit konnten erzielt werden.
Im April wurde das IWiG für dieses Konzept mit dem Förderpreis des DVKC in der Kategorie Tools & Prozesse 2024 ausgezeichnet.
Im Fokus steht das Thema Workflow-Management auch im Forum „Die Patientinnen und Patienten sind das Maß der Dinge: Mit Prozessoptimierung die Zukunft gestalten“ beim diesjährigen GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS am 18. und 19. September in Hamburg.
Neben Vorträgen und Diskussionen wird es die Möglichkeit zum persönlichen fachlichen Austausch geben. Interessierte Geschäftsführer und Entscheidungsträger sind herzlich eingeladen, einen Termin mit Prof. Dr. Michael Greiling zu vereinbaren:
Michael.greiling@iwig-institut.de.
"Wir ermutigt Einrichtungen, ein systematisches Workflow-Management zur Routine zu machen, um Zeit zu sparen und Verschwendung zu vermeiden, indem wir eine engagierte Kommunikation führen und die Akteure motivieren, ihre Kompetenzen erfolgreich weiterzubilden"