Die schlimmsten Fehler sind jene mit den negativsten Auswirkungen. Diese Schwachstellen sollten als erstes betrachtet werden. Aber welcher Fehler ist der schlimmste?
Die Fehler-Möglichkeits- und Einfluss- Analyse (Failure Mode and Effects Analysis – FMEA) ist ein methodisches Instrument, um Probleme sowie deren Ursachen und Folgen zu erkennen, zu bewerten und zu vermeiden. Mit der FMEA werden Prozesse in ihrer Reife hinterfragt, sie ist somit ein „Reifegradmonitor“. Es werden Eintrittshäufigkeiten geschätzt, Fehlerfolgen dokumentiert und deren Ursachen ergründet.
Die Risikoprioritätszahl (RPZ) ergibt sich aus der Multiplikation der Bewertungszahlen. Sie gewichtet das Prozessrisiko und dient als ein Entscheidungskriterium zur Einleitung von Optimierungsmaßnahmen. Die Priorisierung ist wichtig, da zuerst die Fehler angegangen werden sollten, die aus Sicht der Betroffenen schwerwiegend sind, häufig auftreten, im Vorfeld selten entdeckt werden und mit geringem Aufwand eine gute Umsetzung versprechen. Da ein Fehler die Abweichung einer Anforderung ist, wird die FMEA im Workflow-Management zur Priorisierung von nicht wertschöpfenden Tätigkeiten in den Arbeitsabläufen verwendet, um nie mehr unnötig suchen, telefonieren, nachfragen, laufen, warten etwas holen, doppelt machen oder korrigieren zu müssen.
Anmeldung zur Sprechstunde (hier klicken)
Zum Video: Arbeitsbedingungen verbessern
"Wir ermutigt Einrichtungen, ein systematisches Workflow-Management zur Routine zu machen, um Zeit zu sparen und Verschwendung zu vermeiden, indem wir eine engagierte Kommunikation führen und die Akteure motivieren, ihre Kompetenzen erfolgreich weiterzubilden"