Der demographische Wandel, die Zunahme chronischer Erkrankungen und der Mangel an ärztlichem Personal stellen das Gesundheitswesen vor zunehmende Herausforderungen. Die Bundesärztekammer betrachtet das neue Berufsbild der Physician Assistants (PA) in Deutschland als einen vielversprechenden Lösungsansatz. Der PA absolviert eine akademische Ausbildung und übernimmt eigenständig delegierbare ärztliche Tätigkeiten, um das ärztliche Personal zu entlasten.
Im Rahmen einer neuen softwarebasierten prozessualen gesundheitsökonomischen Analyse (SPGA) hat das Institut für Workflow-Management im Gesundheitswesen (IWiG) Potenziale identifiziert, die sich durch die Delegation von Tätigkeiten an einen PA während einer diabetologischen Patientenbehandlung ergeben. Zudem wurden Möglichkeiten zur Optimierung der stationären Prozessabläufe aufgezeigt.
Die SPGA erfolgte für das Krankheitsbild “ K60F.2 - Entgleister Diabetes mellitus Typ-2 mit nicht schweren Komplikationen“ und einer Verweildauer von 5 Tagen.
In Deutschland sind derzeit etwa 8,7 Millionen Menschen von Typ-2-Diabetes betroffen, wobei das Risiko durch Pandemiemaßnahmen wie Lockdowns in den Jahren 2020/2021 voraussichtlich gestiegen ist.
Das Projekt wurde mit dem IWiG PM [ProjektManagement] durchgeführt, einer Software, die einen standardisierten Projektablauf bietet. Alle notwendigen Dokumente zur Projektplanung, Checklisten und Protokolle sind bereits enthalten, was eine präzise Abstimmung von Maßnahmen und Aufgaben ermöglicht und somit Personalressourcen kosten- und zeitsparend einsetzt.
Die SPGA-Analyse lieferte detaillierte Auswertungen der Behandlungsprozesse. Die Erhebung der Durchführungszeiten zeigte, dass durch den Einsatz von PAs erhebliche Zeitersparnisse möglich sind. So konnte die Gesamtarbeitszeit aller behandelnden Ärzte um 2 Stunden und 21 Minuten von 22% auf 8% reduziert werden. Konkret ergab die Auswertung, dass der Einsatz von PAs für den Arzt Innere Medizin die größte Zeitersparnis von 1 Stunde und 34 Minuten (68%) brachte. In der Zentralen Notaufnahme reduzierte sich die Zeit um 30 Minuten (59%) und in der Kardiologie um 10 Minuten (63%).
Durch die Delegation ärztlicher Leistungen an PAs wird nicht nur die Effizienz gesteigert, sondern auch eine nachhaltige Versorgung und eine effiziente Gesundheitsversorgung sichergestellt. Die neue SPGA des IWiG unterstützt Kliniken dabei, begrenzte Ressourcen effizient einzusetzen und gleichzeitig eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung zu gewährleisten.
Wenn Sie erfahren möchten, wie Ihre Ärzte durch den Einsatz von Physician Assistants entlastet werden können, informieren Sie sich gern in unserer kostenlosen, persönlichen Sprechstunde:
Anmeldung zur kostenlosen Sprechstunde
"Wir ermutigt Einrichtungen, ein systematisches Workflow-Management zur Routine zu machen, um Zeit zu sparen und Verschwendung zu vermeiden, indem wir eine engagierte Kommunikation führen und die Akteure motivieren, ihre Kompetenzen erfolgreich weiterzubilden"
Im Rahmen einer neuen softwarebasierten prozessualen gesundheitsökonomischen Analyse (SPGA) hat das Institut für Workflow-Management im Gesundheitswesen (IWiG) Potenziale identifiziert, die sich durch die Delegation von Tätigkeiten an einen PA während einer diabetologischen Patientenbehandlung ergeben. Zudem wurden Möglichkeiten zur Optimierung der stationären Prozessabläufe aufgezeigt.
Die SPGA erfolgte für das Krankheitsbild “ K60F.2 - Entgleister Diabetes mellitus Typ-2 mit nicht schweren Komplikationen“ und einer Verweildauer von 5 Tagen.
In Deutschland sind derzeit etwa 8,7 Millionen Menschen von Typ-2-Diabetes betroffen, wobei das Risiko durch Pandemiemaßnahmen wie Lockdowns in den Jahren 2020/2021 voraussichtlich gestiegen ist.
Das Projekt wurde mit dem IWiG PM [ProjektManagement] durchgeführt, einer Software, die einen standardisierten Projektablauf bietet. Alle notwendigen Dokumente zur Projektplanung, Checklisten und Protokolle sind bereits enthalten, was eine präzise Abstimmung von Maßnahmen und Aufgaben ermöglicht und somit Personalressourcen kosten- und zeitsparend einsetzt.
Die SPGA-Analyse lieferte detaillierte Auswertungen der Behandlungsprozesse. Die Erhebung der Durchführungszeiten zeigte, dass durch den Einsatz von PAs erhebliche Zeitersparnisse möglich sind. So konnte die Gesamtarbeitszeit aller behandelnden Ärzte um 2 Stunden und 21 Minuten von 22% auf 8% reduziert werden. Konkret ergab die Auswertung, dass der Einsatz von PAs für den Arzt Innere Medizin die größte Zeitersparnis von 1 Stunde und 34 Minuten (68%) brachte. In der Zentralen Notaufnahme reduzierte sich die Zeit um 30 Minuten (59%) und in der Kardiologie um 10 Minuten (63%).
Durch die Delegation ärztlicher Leistungen an PAs wird nicht nur die Effizienz gesteigert, sondern auch eine nachhaltige Versorgung und eine effiziente Gesundheitsversorgung sichergestellt. Die neue SPGA des IWiG unterstützt Kliniken dabei, begrenzte Ressourcen effizient einzusetzen und gleichzeitig eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung zu gewährleisten.
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"Wir ermutigt Einrichtungen, ein systematisches Workflow-Management zur Routine zu machen, um Zeit zu sparen und Verschwendung zu vermeiden, indem wir eine engagierte Kommunikation führen und die Akteure motivieren, ihre Kompetenzen erfolgreich weiterzubilden"
