Die demografische Entwicklung in Deutschland hat den Ärztemangel verstärkt, insbesondere in Kliniken. Statistiken zeigen, dass über 13 Prozent der Ärzte der Altersgruppe von 60 bis 65 Jahren angehören und 8,5 Prozent bereits über 65 Jahre alt sind. Vor diesem Hintergrund hat das IWiG einen innovativen Ansatz entwickelt, um die Effizienz der Patientenversorgung zu steigern und das medizinische Personal zu entlasten.
Für das Projekt stellte das IWiG einen Projektablauf mit sechs Meilensteinen zur Verfügung. Mithilfe der Softwarelösung ClipMed erfolgten die Definition einer Kernkompetenz und eine standardisierte Modellierung der gesamten Behandlungsabläufe. Es folgte eine detaillierte Dokumentation aller Prozess von der Aufnahme eines Patienten bis zu seiner Entlassung mit allen beteiligten Berufsgruppen, benötigten Zeiten und Informationen. Die SPGA ermöglichte so eine präzise Analyse der einzelnen Prozesse. Als Ergebnis erhielt die Klinik einen Behandlungspfad sowohl mit als auch ohne Beteiligung eines PA.
Im konkreten Beispiel der Neurochirurgie belief sich der Zeitaufwand aller beteiligten Fachärzte auf 15 Stunden und 45 Minuten. Es konnte ermittelt werden, dass ein PA in der stationären Versorgung bei einem Patienten mit einem Meningeom ärztliche Tätigkeiten im Umfang von sechs Stunden und 57 Minuten übernehmen kann. Die Auswertung zeigt, dass die Entlastung der Ärzte durch die Delegation von ausgewählten Aufgaben an einen PA durchaus praktikabel ist.
Das IWiG setzt somit innovative Maßstäbe, um den Herausforderungen des Ärztemangels zu begegnen und gleichzeitig die Qualität der medizinischen Versorgung zu steigern. Die SPGA bietet Kliniken die Möglichkeit, ihre Prozessabläufe zu optimieren und Ressourcen effizienter zu nutzen.
Wenn Sie wissen möchten, wie Ihre Ärzte durch den Einsatz von Physician Assistants entlastet werden können, informieren Sie sich gern in unserer kostenlosen, persönlichen Sprechstunde:
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