Der Konflikt zwischen den Wirtschaftsgiganten USA und China spitze sich zu, und Deutschland drohe zunehmend in ein "Entweder-oder-Dilemma" zu geraten, erklärt DIHK-Präsident Eric Schweitzer das Erfordernis für einen solchen Aktionsplan.
"Im Interesse der weltweit tätigen deutschen Unternehmen und unserer international vernetzten heimischen Wirtschaft kann unsere Zukunft nur in einer 'Sowohl-als-auch-Strategie' liegen", betont der DIHK-Präsident.
Das neue DIHK-Papier beschreibt – durchaus auch kritisch – Chinas neue Rolle in der Welt und Wege, wie die deutschen Wirtschaftsbeziehungen mit dem Reich der Mitte mittels "Wandel durch Handel" beeinflusst werden können.
Aufbauend auf der Expertise des Netzwerks von DIHK, Industrie- und Handelskammern (IHKs) sowie Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) wurden sieben Aktionsfelder benannt, auf denen ganz konkret Chancen identifiziert, kommuniziert und genutzt werden sollten.
Dabei wird die Handelspolitik ebenso analysiert wie chinesische Investitionen in Deutschland, das Thema Innovationen oder die "Neue Seidenstraße". Hierfür, aber auch für die Aktionsfelder Kommunikation, Kooperationen auf Drittmärkten sowie das Engagement bei Plattformen und Dialogforen, skizziert der DIHK jeweils die Ausgangslage und Maßnahmen, die das IHK/DIHK/AHK-Netzwerk vorschlägt.
Den "Aktionsplan China 2019+" finden Sie als pdf im Anhang.