"Der tägliche Frust an der Laderampe lässt sich mit dem guten Willen aller Beteiligten zumindest zu einem großen Teil beseitigen", erklärt dazu der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks. "Wir haben daher bei der Suche nach Lösungen nicht nur die Logistikbranche, sondern vor allem auch beispielsweise den Handel eingebunden."
Aus den Vorschlägen und Anregungen der Betroffenen habe der DIHK neun einfache Rampenregeln entwickelt. "Das Ergebnis ist ein gutes Beispiel, wie wir als Wirtschaft gemeinsam unterschiedliche Branchen- und Unternehmensinteressen ausgleichen können", so Dercks.
Die in der Praxis aufgestellten Regeln nutzten allen Beteiligten, betont er: den Verladern, den Waren-Empfängern, den Transportunternehmern, den Fahrern und der Umwelt. "Standzeiten können so verkürzt und Planungen für alle Seiten verbessert werden. Damit lassen sich Arbeitszeiten und Personaleinsatz verbessern, weil der gerade von den Fahrern oft als frustrierend empfundene Leerlauf vermieden werden kann."
Gleichzeitig gehe es aber um wechselseitige Anerkennung: "Auch Fahrer und nicht nur die von ihnen gelieferten Waren sollten an der Rampe willkommen sein. So können die 'Goldenen Rampenregeln' letztlich mit dazu beitragen, die Attraktivität des Fahrerberufs wieder zu erhöhen."
Die DIHK-Vorschläge gibt es hier zum Download:
"Goldene Rampenregeln" des DIHK