Namhafte Redner unterstreichen die internationale Bedeutung der INTERGEO. Steve W. Berglund, Firmenchef von Trimble, ein weltweit führendes Unternehmen bei der Entwicklung von modernen, GPS-basierten Positionierungstechnologien und -systemen, und CheeHai Teo, Präsident der Internationalen Vereinigung der Vermessungsingenieure, übernehmen die Plenarvorträge. Auf die 1. Nationale INSPIRE Konferenz stimmt Cornelia Rogall-Grothe, Staatssekretärin im Bundesinnenministerium und Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik, ein. INSPIRE ist die EU-Richtlinie, die auf eine einheitliche Geodateninfrastruktur abzielt. Doch nicht nur Politik, sondern auch Wirtschaft und Bürger sollen von der Angleichung profitieren. Hierzu soll der Gedankenaustausch auf der INTERGEO einen Beitrag leisten. Zum zweiten Mal ist die Navigationskonferenz in die INTERGEO eingebettet. Auf Einladung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) liegt der Fokus auf dem innovativen Zusammenspiel aus Navigation, IT-Technologie und Geodaten.
3D-Stadtmodelle, Dienstleistungen mit Geoinformationssystemen (GIS) für Wirtschaft, Banken oder Versicherungen, Cloud Computing und offene Daten sind nur einige Stichworte der INTERGEO. Die Energiewende, für die Geoinformationen aufgrund ihrer Analyse- und Darstellungsfähigkeiten eine wichtige Rolle spielt, nimmt in Kongress und Messe breiten Raum ein.
Zum Kongress, der den 60. Deutschem Kartographentag und erstmals die Conference of European Surveyors mit einschließt, werden rund 1.200 internationale Teilnehmer erwartet. Ferner haben sich zum European Students Meeting knapp 300 Studenten aus zehn Ländern angekündigt. Der Nachwuchs ist hochengagiert und nachgefragt. Die Fachmesse bereichern über 500 Unternehmen aus 31 Ländern und beweisen auf der INTERGEO ihre Leistungsfähigkeit. Etwa 16.000 Fachbesucher werden hier erwartet. Der Markt der Geoinformation gehört zu den ausgesprochenen Wachstumsmärkten. Mehr als 30.000 neue Arbeitsplätze werden in den nächsten fünf Jahren hier erwartet.