Alle vier Vereinigungen verstehen die GIS-Technologie als Querschnittsdisziplin, deren Wert und Verwertung eine noch größere Rolle in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft einnehmen kann. Um eine Schubwirkung zu erzielen, soll die Plattform der INTERGEO stärker als bisher genutzt und ausgebaut werden.
Gemeinsam sehen die vier Organisationen die Möglichkeit, die Thematik der Datennutzung und die Bedürfnisse der Anwender verstärkt in den Fokus zu bringen. Aber auch die Nachwuchsförderung liegt den Kooperationspartnern am Herzen, weshalb sie ein eigener Schwerpunkt werden soll. Das gemeinsame Ansinnen möge dazu beitragen, eine gewisse Heterogenität bisherigen Aktivitäten im GIS-Umfeld zu verringern und neue Wege der Kommunikation und Kooperation zu eröffnen. Aufgaben und Ziele der Verbände und Vereine geben den notwendigen Hintergrund, um sich gemeinsam in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft als Netzwerk für den Bereich des Geoinformationswesens einzubringen. Die Kooperation soll hauptsächlich auf der INTERGEO ihre Basis finden, aber auch durch konzertierte Aktionen und Aktivitäten darüber hinaus mit Leben gefüllt werden.
Der DVW - Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement fördert die Geodäsie, Geoinformation und das Landmanagement in Wissenschaft, Forschung und Praxis. 7 Arbeitskreise befassen sich mit aktuellen Fragestellungen genannter Bereiche sowohl aus wissenschaftlicher als auch aus anwendungsorientierter Sicht. Die Ergebnisse werden in Fachtagungen, Seminaren, der DVW-Schriftenreihe, der Fachzeitschrift zfv und in Stellungsnahmen zu Gesetzentwürfen dargestellt.
Der DVW kooperiert intensiv mit technischen und wissenschaftlichen Vereinigungen, Hochschulen und Institutionen sowie Schwesterverbänden. Der "Deutsche Verein für Vermessungswesen" hat seinen Ursprung im Jahr 1871. Der DVW ist Veranstalter der INTERGEO, der international führenden Kongressmesse für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement.
(www.dvw.de)
Der Verband der Geoinformationswirtschaft Berlin/Brandenburg e. V. GEOkomm wurde im November 2002 als gemeinnütziger Verein gegründet. Genereller Zweck des Verbands ist die Wahrnehmung und Förderung der allgemeinen und ideellen Ziele, insbesondere der infrastrukturellen Bedingungen, der Geoinformationswirtschaft sowie die Förderung von Wissenschaft, Forschung und Bildung im Zusammenhang mit der Nutzung von Geoinformationen für innovative Dienstleistungen und Produkte. Sitz ist Berlin, die Geschäftsstelle findet sich in Potsdam.
(www.geokomm.de)
InGeoForum versteht sich als Informations- und Kooperationsforum zwischen Anbietern und Nutzern von Geodaten, GIS und Dienstleistungen. Das grundlegende Ziel besteht darin, den Geodatenmarkt zu unterstützen und den Aufbau einer nationalen Infrastruktur für Geodaten zu fördern. InGeoForum ist ein Forum im Zentrum für Graphische Datenverarbeitung e. V. (ZGDV) Darmstadt und geht auf eine Initiative im Jahr 1996 in der Rhein-Main-Region zurück.
(www.ingeoforum.de)
Runder Tisch GIS e. V. wurde am 19. Juli 2000 gegründet. Die Mitglieder entstammen dem Dienstleistungssektor, der Industrie, der öffentlichen Verwaltung, Verbänden sowie dem Hochschulbereich. Sie haben zum Ziel, GIS und deren Daten zu nutzen, denn Geodaten und deren rasche Verfügbarkeit erlangen in der virtuellen Welt eine immer größere Bedeutung. Die TU München, Fachgebiet GIS, hat im Verein die zentrale Rolle als neutraler Vermittler zwischen den Interessengruppen übernommen und stellt mit Prof. Dr.-Ing. Matthäus Schilcher den Vorstandsvorsitzenden. Zur Stärkung des Netzwerks mit derzeit 216 Mitgliedern unterhält Runder Tisch GIS e. V. verschiedene Kooperationen.
(www.rtg.bv.tum.de)