- Wechsel des Gemeinschaftsstandes von der Forschung in die Anwendung
- Supraleitende Innovationen auf dem Gemeinschaftsstand
Leistungsstarke und marktrelevante Produkte, Verfahren und Anwendungen der Supraleitung haben sich in den letzten Jahren zunehmend entwickelt, sodass die SuperConductingCity nicht zuletzt auf Wunsch ihrer Aussteller jetzt den Standort wechselt - von der Forschung in die Anwendung. Die SuperConductingCity 2009 präsentiert vom 20. bis 24. April in Halle 13 in der internationalen Leitmesse "Energy" ihre supraleitenden Innovationen. Sie ist die in Deutschland einzigartige Themenpräsentation der Supraleitung und hat sich auf der HANNOVER MESSE etabliert.
Vor allem im Energiesektor ermöglichen supraleitende Drähte im Vergleich zu herkömmlichen Leitungssystemen bei der Energiegewinnung und -verteilung wesentlich höhere Wirkungsgrade bei gleichzeitig extrem geringen Reibungsverlusten, denn sie tragen 100-mal größere Stromstärken als Kupfer und das praktisch ohne Widerstand.
Diese Aussteller präsentieren 2009 ihre supraleitenden Innovationen: American SuperConductors, Bruker Advanced SuperCon, Industrieverband Supraleitung, Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung (IFW) Dresden e.V., Karlsruher Institut für Technologie (KIT) - Forschungszentrum Karlsruhe, Nexans SuperConductors GmbH, OSWALD Elektromotoren GmbH, Siemens AG, SuperPower Inc. und Zenergy Power GmbH. Das IFW stellt unter anderem einen schwebenden Magneten mit Stirling-Kühler und ein supraleitendes Transportsystem auf einer Brücke vor.
Nexans SuperConductors führt einen Supraleitenden Kurzschlussstrombegrenzer (SSB) vor. Das Unternehmen hat hierfür ein modulares Konzept entwickelt, das sich wechselnden Anforderungen anpasst. Ein erstes vorkommerzielles Gerät für Mittelspannungsanwendungen ist an Kunden geliefert worden und wird momentan in das elektrische Netz integriert.
Zenergy Power stellt die Vorzüge eines Fehlerstrombegrenzers anhand eines Stadtmodells, das über eine Mittelspannungsfreileitung mit Strom versorgt wird, dar. Durch einen auf elektromagnetische Umweltverträglichkeit (EMVU) geprüften Marx-Generator werden gefahrlos 20 bis 30 Zentimeter lange Blitze künstlich erzeugt, die die Ursache für einen Blackout des Versorgungsnetzes darstellen sollen.
Dieser Gemeinschaftsstand der Deutschen Messe AG wird von RunKom Kommunikation & Management organisiert und durchgeführt.