- Große Nachfrage bei der öffentlichen Hand.
- Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) verlängert Vorrechtphase bis zum 30. Juni 2014.
- Unternehmen, Behörden und öffentliche Verwaltung können sich eine De-Mail-Subdomain mit ihrem Namen sichern.
Die Deutsche Telekom profitiert von dem großen Interesse des öffentlichen Sektors an De-Mail. Bislang hat der De-Mail-Provider schon mehr als 500 Aufträge der öffentlichen Verwaltung gewonnen. Das E-Government-Gesetz (EGovG), das am 31. August 2013 in Kraft getreten ist, wird die Nachfrage weiter verstärken. Das Gesetz soll die elektronische Kommunikation mit Behörden vereinfachen. Sie sind künftig verpflichtet, elektronische Dokumente entgegenzunehmen. Mit Hilfe von De-Mail reduzieren Behörden ihre Durchlauf- und Bearbeitungszeiten und sparen Geld für Druck, Porto und Papier. Außerdem liegen Dokumente direkt online vor und müssen nicht noch gescannt oder physisch transportiert sowie archiviert werden.
Wunsch De-Mail-Domains - Fristverlängerung bis 2014.
Gleichzeitig hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik als De-Mail-Aufsichtsbehörde die Vorrechtphase zur Vergabe von De-Mail-Domains bis zum 30. Juni 2014 verlängert. Unternehmen, Behörden und die öffentliche Verwaltung, die sich für De-Mail registrieren, können auch 2014 eine De-Mail-Subdomain mit ihrem Namen beantragen. Als Grund für die Verlängerung nennt das BSI das große Interesse von Behörden, öffentlicher Verwaltung und Wirtschaft. Sie planen, De-Mail zeitnah in ihre Geschäftsbereiche zu integrieren. Durch die Bindung an bestimmte Geschäfts- oder Verwaltungsakte - wie etwa Ausschreibungen - sind sie aber aktuell noch nicht in dem Stadium, De-Mail bereits zum Jahresende zu nutzen. De-Mail-Adressen mit der Wunsch-Subdomain: Vorname.Nachname@Meinefirma.de-mail.de. beantragen Unternehmen und Behörden einmalig im Rahmen ihrer De-Mail-Registrierung. Einzige Voraussetzung: Sie müssen Inhaber der Toplevel-Domain ".de" sein.
De-Mail - Vorteile für Bürger und öffentliche Hand.
Mit De-Mail sparen Bürger den Gang zur Behörde und damit lange Wartezeiten. Die Telekom hat gemeinsam mit der Stadt Potsdam und dem IfG.CC - The Potsdam eGovernment Competence Center die Geschäftsprozesse und Brief-Kommunikation der Stadt Potsdam analysiert und ein erhebliches Nutzen- und Ergebnispotenzial beim Einsatz von De-Mail identifiziert. Die Ergebnisse lassen sich auch auf andere Städte übertragen.