- Gesamtjahr 2016: 213.000 Set-Top-Boxen mit grünem DVB-T2 HD Logo abgesetzt
- Grünes DVB-T2 HD Logo gibt Verbrauchern Sicherheit bei der Umstellung
- Handlungsbedarf: Acht Wochen vor der Umstellung haben rund 15 Prozent der betroffenen Haushalte umgestellt
Die große Mehrheit der DVB-T-Haushalte kauft in der heißen Phase der bevorstehenden Umstellung auf DVB-T2 HD am 29. März 2017 Set-Top-Boxen mit dem grünen Logo ("DVB-T2 HD"). Im Dezember 2016 wurden laut GfK Retail & Technology rund 63.000 DVB-T2 HD Set-Top-Boxen verkauft. Das entspricht einem Anteil von 80 Prozent an der Gesamtzahl aller im Dezember 2016 abgesetzten DVB-T2 fähigen Set-Top-Boxen. Insgesamt wurden im letzten Jahr rund 213.000 DVB-T2 HD Set-Top-Boxen mit grünem Logo verkauft, davon 63 Prozent im vierten Quartal.
Andre Prahl, Vorstandsvorsitzender der Deutschen TV-Plattform: "Der hohe Anteil verkaufter Set- Top-Boxen mit grünem DVB-T2 HD Logo zeigt, dass die Aufklärungsarbeit von TV-Sendern, Plattformbetreibern und der Deutschen TV-Plattform auf fruchtbaren Boden fällt. Die Verbraucher orientieren sich beim Kauf am grünen DVB-T2 HD Logo und stellen damit sicher, ein zukunftsfähiges Gerät zu erwerben. Wir sind zuversichtlich, dass der Geräteanteil mit grünem Logo bis zur Umstellung am 29. März weiter steigen wird. Das ist eine Steilvorlage für den Handel, stärker als bisher auf das DVB-T2 HD Logo zu setzen."
Die Deutsche TV-Plattform e.V. vergibt das grüne Gerätelogo DVB-T2 HD auf Antrag an Hersteller von Fernsehgeräten, Set-Top-Boxen und Antennen. Stand Anfang Februar 2017 hat die Deutsche TV-Plattform mehr als 1.200 Gerätemodelle von über 30 Herstellern zertifiziert. Diese Geräte erfüllen die technischen Mindestanforderungen der TV-Sender und können alle DVB-T2 HD Programme empfangen - sowohl die Öffentlich-rechtlichen, als auch die über freenet TV verschlüsselten Privaten. Geräte, die nicht über das grüne Logo verfügen, stellen dagegen nur die frei empfangbaren Programme dar.
Rund 15 Prozent der betroffenen Haushalte haben umgestellt
Von der Umstellung sind rund 3,4 Millionen Fernseh-Haushalte in Deutschland betroffen, die laut Digitalisierungsbericht 2016 der Landesmedienanstalten das heutige DVB-T als Erst- oder Zweitempfangsweg nutzen. Das entspricht rund 10 Prozent aller Fernseh-Haushalte in Deutschland. Gemäß diesem Anteil geht die Deutsche TV-Plattform davon aus, dass bis Ende Januar 2017 rund 400.000 DVB T2-Fernsehgeräte von diesen Fernsehhaushalten gekauft wurden.
In Summe mit den Set-Top-Boxen Verkäufen haben damit Stand Ende Januar rund 15 Prozent der betroffenen Haushalte auf den neuen Standard umgestellt. Prahl: "Wir raten allen Haushalten, die noch umstellen müssen, dies jetzt zu tun. Alle DVB T2 HD Geräte können auch DVB-T empfangen und sind damit sofort einsatzfähig. Wer zu lange wartet, muss eventuell Lieferengpässe zum 29.03.2017 bei seinem Wunschgerät in Kauf nehmen."
Weitere Informationen zur DVB T2 HD Umstellung:
Projektbüro DVB-T2 HD: www.dvb-t2hd.de/
freenet TV: www.freenet.tv
DVB-T2 HD Webspecial: http://tv-plattform.de/de/dvb-t2-hd-einfuehrung
DVB-T2 HD Geräteliste: http://tv-plattform.de/de/dvb-t2-hd-geraeteliste
Die Rolle der Deutschen TV-Plattform
Die Deutsche TV-Plattform e.V. klärt zum Übergang von DVB-T auf DVB-T2 HD Handel und Verbraucher auf. Der Verein verwaltet im Auftrag der Landesmedienanstalten die Mindestanforderungen für Empfänger und Antennen, und vergibt das Gerätelogo DVB-T2 HD auf Antrag an Hersteller von Fernsehern, Set-Top-Boxen und Antennen. Das Logo gibt Handel und Verbrauchern Orientierung beim Gerätekauf. Mittlerweile hat die Deutsche TV-Plattform mehr als 1.200 Gerätemodelle von über 30 Herstellern zertifiziert.
Als Service für Zuschauer und Händler veröffentlicht die Deutsche TV-Plattform die Liste der mit dem grünen Logo zertifizierten DVB-T2 Geräte auf ihrer Webseite. Benutzer können die Geräte nach verschiedenen Kriterien selektieren - etwa Art der Geräte (Fernsehgeräte oder Set-Top- Boxen ), Marke, Internetfähigkeit (HbbTV) oder Bildschirmgröße. Die Angabe der EAN-Nummer hilft bei der Suche im Handel. Die Gesamtübersicht bzw. die individuell sortierten Ergebnisse sind auch als PDF-Datei exportierbar. Die Liste wird fortlaufend aktualisiert.