„Es stehen immer mehr UHD-Inhalte und besonders Rundfunkangebote für die dynamisch wachsende Zahl an Ultra HD-Empfangsgeräten zur Verfügung", konstatierte Stephan Heimbecher (Sky Deutschland) zum Auftakt der TecWatch-Veranstaltung „Ultra HD erklärt". „Mit den dieses Jahr startenden UHD-Kanälen ist so etwas wie ein erster Durchbruch erreicht", sagte das Vorstandsmitglied der Deutschen TV-Plattform. Das zeige sich auch an der Bekanntheit von UHD, wie eine aktuelle Studie der GfK im Auftrag der Deutschen TV-Plattform ergab: Sieben von zehn Befragten kennen Ultra HD und jeder Vierte plant die Anschaffung eines UHD-TV-Geräts. Besseres Bild und Ton sind neben Bildschirmgröße wichtige Kaufkriterien, ergab die Studie.
Beim Experten-Forum der Deutschen TV-Plattform im Innovationszentrum der IFA 2016 diskutierte Stephan Heimbecher mit Experten und dem Fachpublikum über jüngste Entwicklungen im UHD-Bereich – insbesondere High Dynamic Range, erweiterter Farbraum und die nächste Generation von Audio. Der internationale HDR-Standard für Produktion und Programmaustausch ist Mitte 2016 beschlossen worden, und gilt als wichtiger Meilenstein beim künftigen Ultra HD-Fernsehen. Allerdings bedarf es weiterer Schritte zur Umsetzung, damit UHD-TV mit HDR als neue Stufe der Bildqualität auch im Wohnzimmer ankommt, stellte die Diskussionsrunde im TecWatch-Forum insbesondere mit Blick auf Live-TV-Produktionen fest.
Hanno Basse (CTO Fox Studios, Präsident UHD Alliance) verwies auf die Bedeutung des Ultra HD Premium-Logos für durchgängig hohe Bildqualität. Nach Produktion und Empfangsgeräten gehe es nun auch um UHD-Qualitätssicherung im Übertragungs- und Rundfunkbereich. Martin Fähnrich (Panasonic, DigitalEurope) erläuterte die Bemühungen der Gerätehersteller, Ultra HD-Fernseher mit hochwertiger Bild- und Tonqualität anzubieten. Das UHD-Display- Logo sei da sicher nur ein erster Schritt zur Orientierung für Verbraucher. Markus Fritz (Eutelsat) schilderte aus Sicht eines Infrastrukturbetreibers, wie weltweit die Nachfrage nach Ultra HD-Inhalten und insbesondere TV-Programmen wachse. Dabei würden mit Demokanälen und immer mehr Showcases wichtige praktische Erfahrungen für UHD-Übertragungen gesammelt. Roland Krüger (Denon) betonte, dass es auch bei allen neuen Verfahren für Audio der nächsten Generation wichtig sei, abwärtskompatibel zur Heimtechnik der Verbraucher zu sein. Das sei mit den meisten aktuellen Systemen der Fall..
Konkret erlebbar ist Ultra HD mit all seinen Facetten in der Halle 11.1 in einer Kooperation der Deutschen TV-Plattform mit dem ZVEI. Beim gemeinsamen IFA-Auftritt im TecWatch wird demonstriert, wie sich das UHD-Inhalteangebot aus diversen Quellen in die Wohnzimmertechnik integrieren lässt. Dort ist auch die Broschüre „Ultra HD erklärt" als jüngste Publikation der Deutschen TV-Plattform zum Thema erhältlich – seit der IFA 2016 auch in Englisch. Sie informiert über ultra-hochauflösendes Bewegtbild mit dem Schwerpunkt Fernsehen, und bietet mit Webcodes eine innovative Kombination von Print und Online.
Aktuelle Informationen zum Thema und zu den Aktivitäten der Arbeitsgruppe Ultra HD der Deutschen TV-Plattform unter www.tv-plattform.de. Die Broschüre „Ultra HD erklärt" inklusive Webcodes unter www.tv-plattform.de/... bzw. www.tv-plattform.de/... .