- Fakten und Hintergrüde zur Mediennutzung, Ultra HD, Smart Media und DVB-T2 HD bei der IFA 2016
- Innovatives Branchenforum: Löungen fü zunehmend komplexe Herausforderungen der audiovisuellen Medien im Fokus
- Startschuss zur „edia Innovation Platform": Erster Workshop zu Virtual Reality im November in Berlin
Fernsehen wird immer vielfältiger – auch in seinen Nutzungsformen. Eine von der Deutschen TV-Plattform exklusiv in Auftrag gegebene Studie der GfK kommt zu dem Ergebnis: Im Jahr 2016 wird Bewegtbild zunehmend zeitsouverän und mobil genutzt. Die Endgerätevielfalt wächst. Jeder vierte Online-Nutzer äußert Interesse an personalisierten Programmempfehlungen. Klassische Veranstalter ergänzen die Live-Ausstrahlung ihrer Programme daher um Streaming und Video-Abruf. „Der Trend geht zu einem vielfältigen Angebot auf allen Wegen und auf allen Endgeräten", erläuterte Andre Prahl (Mediengruppe RTL Deutschland), Vorstandsvorsitzender der Deutschen TV-Plattform.
„An den zahlreichen Schnittstellen zwischen Rundfunk, Mobilfunk, Telekommunikation und der IT-Branche zeigen sich Herausforderungen, besonders was Standards und gemeinsame Lösungen betrifft. Die technische Komplexität in der konvergenten Multimedia-Welt nimmt ganz klar zu" verdeutlichte Prahl. Genau da setzt die Deutsche TV-Plattform an: Ziel des Vereins ist es, als Forum der Bewegtbild-Branche gemeinsame Lösungen zu relevanten Themen zu erarbeiten und so Industrie und Nutzer gleichermaßen zu unterstützen. Aktuell befasst sich die Deutsche TV-Plattform mit der Einführung von Ultra HD, sowie mit den Trend-Themen Personalisierung und Mobilität und mit der Einführung von DVB-T2 HD.
Bei der IFA-Pressekonferenz verwies Stephan Heimbecher (Sky Deutschland), Leiter der Arbeitsgruppe Ultra HD, auf die dynamisch wachsende UHD-Gerätepopulation. So hat sich der Anteil von Ultra HD-Fernseher an den Geräteverkäufen insgesamt laut GfK von acht auf 25 Prozent binnen Jahresfrist erhöht. Ebenfalls ist ein deutlich steigendes Inhalteangebot zu beobachten. Dazu veranstaltet die Deutsche TV-Plattform am 3. September ein Ultra HD-Forum im TecWatch.
Die Verteilung der Mediennutzung auf unterschiedlichen Endgeräten demonstrierte Jürgen Sewczyk (Eutelsat), Leiter der AG Smart Media. Deutlich wurde dabei der verstärkte Trend zu Video on Demand und der Nutzung der Mediatheken. Ein Viertel der Zuschauer sieht inzwischen über den "Red Button" Online-Dienste von Rundfunkanbietern.
Holger Meinzer (Media Broadcast), Leiter AG Terrestrik & Mobile Media, stellte den Stand der derzeit laufenden Umstellung auf DVB-T2 HD vor. DVB-T2 HD leitet den Umstieg auf Full-HD ein, und schafft mit der Erweiterung des Programmangebots und dank interaktiver Dienste ein zukunftstaugliches Angebot.
Abschließend lud Andre Prahl die Marktteilnehmer ein, ihren Dialog im Rahmen der Deutschen TV-Plattform zu verstärken. Einen offenen Austausch zum Trend Virtual Reality bietet die Deutsche TV-Plattform beim ersten Event ihrer neuen Workshop-Reihe „Media Innovation Platform" an. Am 23. November 2016 findet in Berlin die Veranstaltung „360°-Virtual Reality" statt. Mit der „Media Innovation Platform" wird der Verein künftig regelmäßig neue Themen aufgreifen.
Den Ausblick in die Zukunft demonstriert die Deutsche TV-Plattform in diesem Jahr auch an thematisch orientierten Ständen im TecWatch (Halle 11.1) – dem Innovationszentrum der IFA. Die Themen im Überblick:
VR trifft TV und smartes Fernsehen mit HbbTV 2.0
am Stand 24 a, Halle 11.1, TecWatch
Ultra HD aus vielen Quellen im Wohnzimmer
am Stand 34 in Kooperation mit dem ZVEI, Halle 11.1, Tecwatch
Der Umstieg auf DVB-T2 HD
Am Stand 24 b, Halle 11.1, TecWatch
Details zu den Aktivitäten, Arbeitsgruppen und Publikationen der Deutschen TV-Plattform bei Digital-TV und Bewegtbild unter www.tv-plattform.de.