Unbekannte brüsten sich unter anderem über den Mikroblog Twitter, sich daran beteiligt zu haben. "Wer Computersabotage wählt, anstatt sich mit Argumenten einer inhaltlichen Auseinandersetzung zu stellen, disqualifiziert sich selbst." Mit diesen Worten verurteilt Prof. Gerhard Pfennig, der Sprecher der Initiative Urheberrecht, diesen Angriff.
Wenn nun jene Verbände und Gruppen attackiert würden, die dafür eintreten, dass Medien- und Kulturschaffende von ihrer Arbeit leben können, zeuge das von einem miserablen Demokratieverständnis. "Der urheberfeindliche Mythos von der Gratiskultur, das vermeintliche Ideal, sich fremde Werke kostenlos aneignen zu können, wird den Kreativen kaum die notwendigen angemessenen Honorare und Tantiemen herbeischaffen, die sie zum Überleben brauchen," kritisiert Pfennig.
Wer Informationsangebote im Netz mit solchen Angriffen lahmlege, übe Zensur aus. Das sei das Gegenteil eines freien Netzes, so der Sprecher der Initiative.
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