Google verharmlose sein wachsendes Monopol in den Medienmärkten, kritisierte Konken. "Die Firma vereinigt in bisher nie gekannter Weise Funktionen als Anbieter von Betriebssystemen für Computer und Handys, Internetsuchdiensten, Inhalten wie komplett digitalisierten Büchern sowie ganz besonders auch die Anzeigenvermittlung. Hier droht ein Monopol mit nie gekannter Meinungsmacht." Es sei nicht hinnehmbar, dass die Urheber ohne Zustimmung ihre Werke Google zu dessen kommerziellen Zwecken überließen.
"Ein wirksames Vorgehen gegenüber Google setzt voraus, dass Verleger und Gewerkschaften an einem Strang ziehen", sagte Konken. Der DJV sei im Interesse der Journalistinnen und Journalisten zu dieser Kooperation bereit. Dabei müsse jedoch klar sein, dass der Schutz der Urheber und ihrer berechtigten Interessen im Mittelpunkt der Aktivitäten stehe.