"Wer Kanzler der Bundesrepublik Deutschland werden will, steht zwangsläufig stärker im Mittelpunkt als die meisten anderen Bundestagskandidaten", sagte Konken. Die Berichterstattung über den Kandidaten für eines der höchsten politischen Ämter dürfe sich nicht auf die Wiedergabe politischer Statements beschränken. Peer Steinbrück habe mit dem umstrittenen Stinkefinger-Foto im Magazin der Süddeutschen Zeitung die Politik-Ebene bewusst verlassen. "Wenn er dem Boulevard-Journalismus Futter gibt, darf er sich nicht wundern, wenn die Kollegen zum Besteck greifen." Aber auch dann seien Journalisten in der Pflicht, die Grenzen zu beachten, die ihnen der Pressekodex ziehe.
DJV nennt Steinbrücks
Medienschelte überzogen
"Wer Kanzler der Bundesrepublik Deutschland werden will, steht zwangsläufig stärker im Mittelpunkt als die meisten anderen Bundestagskandidaten", sagte Konken. Die Berichterstattung über den Kandidaten für eines der höchsten politischen Ämter dürfe sich nicht auf die Wiedergabe politischer Statements beschränken. Peer Steinbrück habe mit dem umstrittenen Stinkefinger-Foto im Magazin der Süddeutschen Zeitung die Politik-Ebene bewusst verlassen. "Wenn er dem Boulevard-Journalismus Futter gibt, darf er sich nicht wundern, wenn die Kollegen zum Besteck greifen." Aber auch dann seien Journalisten in der Pflicht, die Grenzen zu beachten, die ihnen der Pressekodex ziehe.