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Verleger wollen zulangen - Absage an Spardiktat

(PresseBox) (Berlin, )
Eine klare Absage hat der Deutsche Journalisten-Verband den Vorstellungen des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) über die künftigen Tarifverträge für Zeitungsjournalisten erteilt. In der heutigen fünften Verhandlungsrunde in Berlin zeigten sich die Verlagsvertreter unnachgiebig hinsichtlich der von ihnen geforderten Regionalisierung der Gehälter und der neuen Struktur der Berufsjahrstufen. Auf dieser Grundlage legten sie Zahlen für die künftigen Gehaltshöhen der Redakteurinnen und Redakteure vor. Die Vergütung der Volontäre soll sich nicht verschlechtern, allerdings blieben die Verleger bei ihrer Forderung nach einer Verlängerung des Volontariats.

Deutliche Einschnitte forderten die Verleger bei den Sonderzahlungen: im Schnitt über 20 Prozent Einsparung beim Urlaubsgeld und bis zu 40 Prozent beim Weihnachtsgeld. Besitzstände sollen dabei nicht gewahrt werden, forderte der BDZV. Ein Redakteur mit einem Gehalt von 4.060 Euro würde demnach nur 2.750 Euro Urlaubsgeld und 3.400 Euro Weihnachtsgeld bekommen. Die Zahl der Urlaubstage soll für alle künftigen Redakteurinnen und Redakteure einheitlich nur noch 30 betragen, die Altbeschäftigten behalten die ihnen jetzt zustehenden Urlaubstage.

Der BDZV forderte darüber hinaus eine Laufzeit der neuen Tarifverträge bis Ende 2015. Im nächsten Jahr solle es eine Einmalzahlung in unbekannter Höhe für alle Redakteure und im Jahr 2015 eine Erhöhung von 1,4 Prozent geben.

"Die Verleger haben heute ihr Tarifwerk Zukunft als Spardiktat entzaubert", sagte DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring. "So sichert man nicht die Zukunft des Journalistenberufs." Es sei jetzt an den DJV-Gremien, die BDZV-Forderungen zu bewerten. Döhrings Fazit der fünften Verhandlungsrunde: "Wir sind noch weit von einem Tarifabschluss entfernt." Die Tarifverhandlungen sollen am 18. Dezember fortgeführt werden.

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