Dies ist der Kernsatz eines Dringlichkeitsantrages, den die DJV-Mitgliederversammlung am Montagabend einstimmig beschlossen hat.
Der Journalisten-Verband reagierte damit auf den Verkauf des Hamburger Abendblatts, der Bergedorfer Zeitung sowie der in Hamburg beheimateten Frauen- und Programmzeitschriften der Springer AG. Dabei handelt es sich um die Zeitschriften Hörzu, TV Digital, Funk Uhr, TV Neu, Bildwoche, Bild der Frau und Frau von Heute. Von dem überraschenden Verkauf ist auch die Berliner Morgenpost betroffen.
In einem weiteren Dringlichkeitsantrag forderte die DJV-Mitgliederversammlung die Eigentümer der Harburger Anzeigen und Nachrichten auf, die notwendigen Mittel für eine angemessene Ausstattung des Sozialplans zur Verfügung zu stellen, der gegenwärtig verhandelt wird.
Hintergrund ist die Entscheidung der Gesellschafter, das Traditionsblatt nach 169 Jahren zum Ende September 2013 einzustellen.
"Wer eine Zeitung vom Markt nimmt, obwohl das Unternehmen Gewinne abwirft, muss zumindest seine Verantwortung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und deren Familien wahrnehmen, die in die Arbeitslosigkeit entlassen werden", erklärte die Hamburger DJV-Landesvorsitzende Marina Friedt.
Hauptgesellschafter sind die Medienkonzerne Springer und Madsack.
Weitere Informationen finden Sie auf der neuen Website des DJV-Hamburg: www.djv-hamburg.de