Mit dem Frühling kommen die ersten Lockerungen: „Der Mittelstand begrüßt, dass die derzeit geltenden Infektionsschutzmaßnahmen verantwortungsbewusst und in kontrollierten Schritten zurückgefahren werden. Voraussichtlich ab März können Geschäfte unter vereinfachten Bedingungen öffnen und die Gastronomie kann Gäste wieder unter normalen Bedingungen bewirten – darauf haben alle gewartet. Es ist aber auch an der Zeit, den Unternehmen wieder mehr Eigenverantwortung zuzutrauen“, sagt DMB-Vorstand Marc S. Tenbieg und blickt den Öffnungsschritten optimistisch entgegen. Doch gleichzeitig warnt er vor einer andauernden schwierigen wirtschaftlichen Situation, die noch überwunden werden muss. Denn die Wiedereröffnung bedeutet nicht automatisch auch eine einheitliche Erholung in allen Branchen. Tenbieg fordert deswegen: „Die schlechte wirtschaftliche Situation in einigen Branchen erfordert auch weiterhin gezielte Hilfsmaßnahmen. Viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) brauchen noch finanzielle Unterstützung, die besonders hart getroffenen Branchen umso mehr, um wieder auf eigene wirtschaftlich tragende Beine zu kommen.“
Gemeinsam für Verlässlichkeit und Planbarkeit
Das RKI sowie andere Experten warnen derweil vor einer möglichen neuen Infektionswelle im Herbst. „Wir müssen die bald einsetzende Zeit der Covid-Infektions-Entspannung besser nutzen als in der Vergangenheit und uns frühzeitig auf die Gefahren einer neuen Welle vorbereiten. Politik, Verbände und Unternehmen sollten gemeinsam einen Plan für den Herbst entwickeln, um damit dem Mittelstand Verlässlichkeit und Planbarkeit zu gewährleisten. Covid wird uns noch eine längere Zeit begleiten und muss beherrschbar gemacht werden, damit der Mittelstand nicht zum Spielball zwischen den Jahreszeiten wird!“, appelliert Tenbieg.