Gerade in diesen Krisenzeiten müssen Belastungen auf ein Mindestmaß reduziert werden.
Marc S. Tenbieg, geschäftsführender Vorstand des DMB dazu: „Was Unternehmen jetzt dringend brauchen, ist eindeutig: Einen Belastungsstopp für das Jahr 2023.“ In einer aktuellen Umfrage des Verbands hatten sich 80 Prozent der befragten Unternehmerinnen und Unternehmer dafür ausgesprochen, sämtliche zusätzlichen Belastungen für das kommende Jahr befristet auszusetzen.
Tenbieg weiter: „Der Mittelstand verzweifelt an der erheblichen Bürokratie in Deutschland. Ende September hatte die Ampelregierung ein Belastungsmoratorium für die Zeit der Krise angekündigt, das auch die Betriebe einschließen soll. Was das konkret beinhaltet, bleibt bis jetzt völlig unklar.“
Bürokratieabbau ist Konjunkturprogramm zum Nulltarif
Die Antworten in der aktuellen DMB-Umfrage ordnet Marc Tenbieg im Kontext der derzeitigen Krisenlage ein: „Zusätzliche Belastungen sind nie willkommen. Aber gerade in der aktuell sehr schwierigen wirtschaftlichen Situation kann der Mittelstand kaum mehr davon stemmen.“
Grundsätzlich brauche die Wirtschaft auch über ein Belastungsmoratorium hinaus einen spürbaren Bürokratieabbau für eine wirtschaftliche Erholung. Hierbei unterstützt Tenbieg den Vorschlag des NKR-Vorsitzenden Lutz Goebel, das ‘One in, one out’-Prinzip durch das ‘One in, two out’-Prinzip zu ersetzen: “Wir müssen Bürokratie nicht nur 'bremsen’, sondern massiv abbauen.“
In der konsequenten Reduzierung zeit- und kostenintensiver bürokratischer Regelungen sieht Tenbieg „ein hilfreiches und zeitgemäßes Konjunkturprogramm zum Nulltarif.“
Weitere Informationen zur aktuellen DMB-Blitzumfrage finden Sie hier.
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