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Neue Broschüre erschienen:

Antimikrobielle Wirksamkeit von Kupfer als Beitrag zur Infektionsprävention

(PresseBox) (Düsseldorf, )
Die Medizin ist in den letzten Jahrzehnten immer höher technisiert. Operative Möglichkeiten wie auch medizintechnische Innovationen bieten ein rasch wachsendes Diagnose- und Therapiespektrum – für eine immer größer werdende Zahl an Patienten, hierunter auch Risikogruppen wie extrem Frühgeborene und multimorbide alte Menschen. Nosokomiale Infektionen und die Zunahme Antibiotika-resistenter Erreger stellen inzwischen eine Gefahr für die medizinische Spitzenversorgung dar. Eine neue Broschüre des Deutschen Kupferinstituts informiert nun über aktuelle Forschungsergebnisse und Anwendungsfelder von antimikrobiellen Kupferlegierungen als zusätzlichen Baustein in der Krankenhaushygiene ebenso wie über den Kosten-Nutzen-Aspekt.

Während immer weniger antimikrobielle Substanzen zugelassen werden, ist der deutliche Anstieg von Antibiotika-Resistenzen zum manifesten Risiko für die öffentliche Gesundheit geworden. Dabei wird immer deutlicher, dass das Warten auf neu entwickelte Antibiotika keine realistische Option mehr ist. Heute sind etwa 70 % aller Bakterien, die Infektionen in Krankenhäusern verursachen, gegen mindestens ein Antibiotikum resistent. Diese Konstellation erfordert die Neubewertung und Anpassung relevanter Maßnahmen für Patientenbehandlung und Hygiene.

Mit der Problematik resistenter Keime steigt jedoch nicht nur die Herausforderung an die medizinische Versorgung der Bevölkerung, sondern auch an die Pflegestrukturen selbst. Im Zusammenhang mit der weiterhin steigenden Lebenserwartung ist es erforderlich, die Anstrengungen in den Bereichen der gesundheitlichen Prävention und der Gesundheitsförderung zu verstärken, damit auch im höheren Alter ein Leben bei guter Gesundheit geführt werden kann. Dies gelingt umso besser, wenn der Prävention und der Gesundheitsförderung die gleiche Bedeutung beigemessen wird wie den kurativen Maßnahmen in der Krankenversorgung. Im Ergebnis führt die aktuelle Situation zur weiteren Erhöhung des enormen Kostendrucks im Gesundheitswesen, den es durch vielfältige Gegenmaßnahmen abzufangen gilt: Der wirtschaftliche Schaden durch nosokomiale Infektionen beläuft sich allein in Europa auf rund 5,5 Milliarden Euro pro Jahr; die aufwendigere Therapie kann die Behandlungskosten pro betroffenem Patienten um 30 bis 100 % ansteigen lassen.
Das Problem zunehmender Krankenhausinfektionen ist in den letzten Jahren sowohl aus medizinischer als auch aus finanzieller Sicht in den Mittelpunkt des Interesses gerückt: So beschäftigen sich nicht nur Hygieniker und Mediziner intensiv mit den Ursachen und Folgen, sondern auch Krankenhausplaner, Pflegedienste sowie Behörden und Fachverbände im gemeinsamen Dialog.

Einsatz von massiven Kupferlegierungen zahlt sich doppelt aus
Viele der gewöhnlich in Krankenhäusern oder Altenheimen für Oberflächen genutzten herkömmlichen Materialien sind nachgewiesenermaßen eine bevorzugte Quelle für Kreuz-Kontaminationen, d. h. die direkte oder indirekte Übertragung von pathogenen Mikroorganismen von bereits kontaminierten auf nicht kontaminierte Gegenstände oder Personen. Ein Teufelskreis, der auch durch eine verstärkte Flächenhygiene nicht umfassend zu durchbrechen ist. Hier sind neue, innovative Lösungswege gefragt, die nicht allein auf äußerliche Reinigungsvorgänge setzen. Als Lösung bietet sich hier der Einsatz antimikrobieller Materialien an, die für hoch frequentierte Kontaktoberflächen verwendet werden und damit eine zusätzliche Barriere gegen nosokomiale Infektionen wie MRSA darstellen können.

Zahlreiche Gesundheitseinrichtungen im In- und Ausland haben inzwischen stark frequentierte Oberflächen durch Bauteile aus massiven Kupferlegierungen ersetzt, um die keimübertragungs- und sogar Infektionsraten zu minimieren. Zudem haben erste wirtschaftliche Berechnungen des York Health Economics Consortium 2013 gezeigt, dass erste beispielhafte wirtschaftliche Berechnungen gezeigt haben, dass sich bei der Umrüstung auf Kupferbauteile mehrerer Kliniken in Großbritannien eine Amortisierung in weniger als zwei Monaten stattgefunden hat: den ca. 120 Euro an zusätzlichen Bau- und Materialkosten pro zu vermeidender Infektion stehen eine Einsparung von rund 7.000 Euro pro vermiedenem Infektionsfall und eine Reduzierung der Bettentage gegenüber.

Die neue Broschüre „Hygienestandards erweitern! - Antimikrobielle Wirksamkeit von Kupfer als Beitrag zur Infektionsprävention“ kann kostenlos beim Deutschen Kupferinstitut, Am Bonneshof5, 40474 Düsseldorf, Email: info@copperalliance.de, bestellt werden und steht auch auf der Website www.copperalliance.de bzw. www.antimicrobialcopper.com zum Download bereit.

Deutsches Kupferinstitut Berufsverband e.V.

Eingebettet in ein internationales Netzwerk der Copper Alliance verbindet das Deutsche Kupferinstitut Forschung und Anwendung und schafft Zugang zu diesem Wissen. Als Innovationsmotor unterstützt das Kupferinstitut Marktentwicklungsprojekte, bietet Lösungen und fundierte Informationen.

Das Deutsche Kupferinstitut hilft seinen Mitgliedsunternehmen, das Produkt Kupfer im Markt zu positionieren und neue Technologien zu entwickeln, bietet Verwendern von Kupferwerkstoffen Unterstützung in allen fachlichen Fragen von der Materialauswahl bis hin zur Gesetzgebung, initiiert als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Industrie Forschungsarbeiten, Seminare und Workshops zu Themen rund um Kupfer, informiert im Rahmen seiner Kommunikations- und Marketingaktivitäten zielgruppengerecht über aktuelle Entwicklungen und Neuigkeiten aus der Welt des Kupfers.

Die Copper Alliance umfasst neben der International Copper Association Regionalbüros in Brüssel, New York, Santiago und Shanghai. In Deutschland wird die Copper Alliance durch das Deutsche Kupferinstitut vertreten.

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