Die Ergebnisse des „DsiN-Sicherheitsindex 2023“ zeigen: Über die Hälfte der Befragten erledigt Bankgeschäfte online (56 Prozent), doch fast jeder Dritte (31 Prozent) fühlt sich dabei unsicher. Nur 57 Prozent der Verbraucher:innen achten beim Austausch sensibler Daten auf Sicherheitsmaßnahmen wie Verschlüsselung. Dies bietet Cyber-Kriminellen ein Einfallstor für Betrugsmaschen. Um das Vertrauen in Onlinebanking zu stärken und Betrugsfällen vorzubeugen, entwickelten DiFü und DSGV gemeinsam das DiFü-Fokusmodul „Sicheres Onlinebanking” – ein neues E-Learning Modul, das das kostenfreie Angebot des DiFü erweitert und ergänzt.
„Die Cyberrisiken im Bereich digitaler Finanzdienstleistungen nehmen zu. Hier hilft der erweiterte DsiN-Digitalführerschein ganz praktisch und konkret, um erforderliche Digitalkompetenzen zu erlernen“, erklärt Dr. Markus Richter, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern und für Heimat und CIO des Bundes. „Denn nur wenn Bürgerinnen und Bürger sich im digitalisierten Alltag zurechtfinden und Vertrauen in die Angebote haben, kann Digitalisierung gelingen.“
Digitale Teilhabe bedeutet gesellschaftliche Teilhabe
Das Modul „Sicheres Onlinebanking“ vermittelt nicht nur die Grundlagen beim digitalen Umgang mit Geld, sondern setzt den Fokus auf entscheidende Sicherheitsmaßnahmen. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Schutz vor Phishing und Social Engineering, mit deren Hilfe Betrüger:innen an Kontodaten und im schlimmsten Fall an das Geld der Nutzer:innen kommen. Reale Beispiele im Modul helfen, für Betrugsversuche zu sensibilisieren. Zusätzlich bietet es Ratschläge zur Ersten Hilfe für Betroffene von
Cyberangriffen. Das Modul kann unter difue.de absolviert werden.
„Die Digitalisierung bringt auch im Finanzsektor viele Vorteile mit sich. Als Dachverband der Sparkassen wollen wir gemeinsam mit dem DiFü nicht nur unsere Kund:innen für Online-Angebote fit machen, sondern Digitalkompetenzen gesamtgesellschaftlich stärken”, ergänzt Martin Stein, Senior Consultant des DSGV.
Der Digitalführerschein bietet einen bundesweiten Standard für Digitalkompetenz
Der Digitalführerschein bietet seit 2022 ein einheitliches Zertifikat für digitale Basiskompetenzen und berücksichtigt die unterschiedlichen Anforderungen und Wissensniveaus. Das neue Fokusmodul „Sicheres Onlinebanking“ schult einen sicheren und selbstbewussten Umgang mit digitalen Geldgeschäften. Der DiFü ist ein Angebot von Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN) mit Förderung des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) und Unterstützung der DsiN-Mitglieder.
Das Modul „Sicheres Onlinebanking“ wird am 16. November im Rahmen des DsiN-Talks „Mein Geld geht online – aber sicher!“ vorgestellt. Zu Gast sind Dr. Markus Richter, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern und für Heimat und CIO des Bundes, Sebastian Garbe, Abteilungsleiter Digitalisierung und Payment des DSGV sowie Dr. Michael Littger, DsiN-Geschäftsführer und Elisabeth Wisniewski, DiFü-Projektleiterin.
Sie sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen:
Zeit: 16. November, von 15:00 bis 17:00 Uhr
(Einlass: 14:45, Talk: 15:00-16:00, Netzwerkmöglichkeit bei Snackbuffet bis 17 Uhr)
Ort: DsiN-Forum Digitale Aufklärung Albrechtstr. 10C, 10117 Berlin
Um Anmeldung wird bis zum 14.11.2023 per Formular gebeten.
Auch eine virtuelle Teilnahme per Zoom ist möglich. Der entsprechende Zugang ist im DsiN-Eventkalendereintrag der Veranstaltung zu finden.
Über den DsiN-Digitalführerschein (DiFü)
Der DsiN-Digitalführerschein (DiFü) ist ein bundesweites Bildungsangebot mit Zertifizierungsoption von Deutschland sicher im Netz e.V. Es ermöglicht Verbraucher:innen jeden Alters, nach einheitlichen Standards digitale Kompetenzen zu erwerben und für private sowie berufliche Zwecke zu zertifizieren. Über das Informationsportal „DiFü-News“ und den DiFü-Podcast „D wie Digital“ stellt das Angebot zusätzlich Praxiswissen rund um den digitalen Alltag bereit. Das Angebot wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) in Zusammenarbeit mit DsiN-Mitgliedern VdS Schadenverhütung GmbH und Telekom Security. Weitere Informationen unter www.difü.de.