In der Gabellichtschranke der Gerätereihe OGUTID ist ein besonderes Auswerteverfahren integriert. Aufgrund des dynamischen Arbeitsprinzips bleibt eine hohe Auflösung auch bei sich verändernden Umgebungsbedingungen, wie z.B. Verschmutzungen, lange erhalten. Es werden nur schnelle Änderungen in der optischen Achse erfasst - langsame Veränderungen, wie z.B. der Aufbau einer Verschmutzung, führen nicht zu einem Ausgangssignal. So kann z.B. die Bewegung eines Fadens auch dann sicher in einem Plexiglasrohr erkannt werden, wenn die Wandungsstärke des Rohres nicht immer gleich ist.
Eine optimale Anpassung an die jeweilige Applikation erfolgt über ein sehr effektives Auto-Teach-Verfahren, welches per einfachen Tastendruck, je nach Bedämpfungszustand des Empfängers, den Betriebsmodus hochauflösend bis schmutzunempfindlich annimmt.
Eine Unterbrechung des Lichtstrahls erzeugt am Ausgang einen kurzen Schaltimpuls, dessen Länge per Potentiometer zwischen 5 und 150 ms (1 s) eingestellt werden kann. Kurze Impulse, hervorgerufen durch kleine, schnelle Objekte, können somit auf das erforderliche Maß verlängert werden. Die Einstellung 1 Sekunde wird bei Endanschlag des Potis erreicht. Erfolgt in dem eingestellten Zeitbereich jeweils eine erneute Unterbrechung des Lichtstrahls, so liegt am Ausgang quasi ein Dauersignal an. Verweilt der Lichtstrahl auf einem Objekt oder in der Lücke, so fällt das Signal erst nach der eingestellten Zeit wieder ab. Dies ermöglicht den schnellen Aufbau einer Stillstands- oder Bewegungskontrolle ohne die sonst zusätzlich notwendige Auswertelogik. Die Invertierung des Ausgangssignals erfolgt über die Teach-Taste.
Typische Anwendungsgebiete für die dynamische Gabellichtschranke OGUTID:
- Erfassung oszillierender Fäden zur Fadenrissüberwachung
- Einspritzüberwachung von Schmierstoffen, Sprühnebel
- Erfassung von Kleinteilen bei der Zuführung in Schläuchen
- Auswurfkontrolle an Stanzmaschinen
- Stillstandskontrolle an Zuführeinheitenr