Die DIAS Infrared aus Dresden entwickelt und fertigt Messgeräte wie Infrarotkameras und Pyrometer für die berührungslose Temperaturmessung. Ein großer Anwendungsbereich findet sich in der Prozessüberwachung und -kontrolle, beispielsweise in der Herstellung von Stahl oder beim Härten von Metallen.
Gerade bei der Messung von Metallen ist es wichtig, dass die Messgeräte im Spektralbereich 1,4 bis 1,8 µm arbeiten. Standardmesstechnik mit 8-14 µm liefert hier fehlerhafte Ergebnisse und ist nicht empfehlenswert. Um so wichtiger ist es daher, dass vor der Anschaffung eines Messgeräts eine umfassende Beratung bzgl. des zu lösenden Messproblems stattfindet. Service und Beratung werden bei DIAS sehr ernst genommen.
"Durch den Einsatz von berührungsloser Temperaturmessung können Sie auch schwer erreichbare Stellen erreichen" führt Applikationsingenieur Daniel Wagner aus. Lichtleiter-Pyrometer mit separatem Messkopf für die punktförmige Messung sind besonders platzsparend und können selbst in beengten Bauräumen montiert werden.
Ein weiterer Vorteil, ist die Möglichkeit mit Infrarotmesstechnik Herstellungsprozesse wie etwa beim Strangguss kontinuierlich und in Echtzeit zu überwachen. Gerade bei der Herstellung von Metallen und Metalllegierungen kommt es bei während des Schweißens oder Induktionshärtens auf einen exakten Temperaturverlauf an, um optimale Festigkeiten zu erreichen. Die lückenlose Überwachung dieser Fertigungsprozesse gelingt mit Infrarot-Linienkameras und Pyrometern von DIAS. Beispielsweise liefert die Linienkameras PYROLINE Temperaturprofile im Messbereich von 0 bis 1300 °C, die mit der gelieferten Software detailliert ausgewertet werden können. Bei Abweichungen kann der Fertigungsleiter direkt und zeitnah reagieren, und somit Kosten durch fehlerhaft gefertigte Teile einsparen.