DIAS Infrared ist Spezialist auf dem Gebiet der berührungslosen Temperaturmesstechnik. Neben Wärmebildkameras, Infrarotlinienkameras und Pyrometern für die punktförmige Messung von Temperaturen entwickelt und baut das Unternehmen auch Infrarotsensoren. „Die individuellen Systemlösungen zur berührungslosen Temperaturmessung sind speziell auf die Anforderungen unserer Kunden in Industrie und Forschung zugeschnitten“, erläutert Dr. Frank Nagel, Vertriebsleiter bei DIAS.
Eine besonders anspruchsvolle Applikation ist die Temperaturüberwachung von kritischen Komponenten in starken Permanentmagnetfeldern, beispielsweise in der Magnetresonanztomographie oder in Fusionsanlagen. Die dafür notwendige spezielle DIAS-Wärmebildtechnik wird nun auch in Hannover vorgestellt.
Um für diese herausfordernden Anwendungen zuverlässige Ergebnisse zu erreichen, entwickelte DIAS die neuartige IR-Kameraversion PYROVIEW 640L-PMF. Diese weltweit erste Wärmebildkamera ihrer Art wurde eigens für den Betrieb in starken Permanentmagnetfeldern mit einer magnetischen Flussdichte von bis zu 3 Tesla entworfen. Die robuste Kamera kommt unter anderem am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Greifswald zum Einsatz. Dort misst sie die Temperaturen an den Divertor-Prallplatten einer nach dem Stellarator-Prinzip arbeitenden Fusionsanlage. Sie gehört zu den weltgrößten Forschungsanlagen ihrer Art.
Die Kamera PYROVIEW 640L-PMF basiert auf einem hochmodernen Infrarotdetektor mit 640 x 480 Pixeln und verfügt über eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle. Das System, was auch schon nach Japan verkauft wurde, arbeitet im langwelligen Infrarotbereich (LWIR) und misst Temperaturen bis 1800°C. Das spezielle Weitwinkelobjektiv mit einem Bildfeld von 116° x 82° ermöglicht die Überwachung aller kritischen Komponenten. Die Signale verarbeitet ein an das Kamerasystem angeschlossener PC. Das Kamerasystem besteht aus einem Kamerakopf und einer Elektronikbox. Während die Elektronikbox die magnetisch sensiblen Elektronikkomponenten enthält und außerhalb des Magnetfeldes angeordnet ist, befinden sich im Kamerakopf die Optik, der Infrarotsensor und speziell für starke Magnetfelder ausgelegte mechanische, pneumatische und elektronische Komponenten. Der Kamerakopf und die Elektronikbox entsprechen dem IP54-Standard und schützen so die Komponenten vor Schmutz und Feuchtigkeit.
Produkte und Systeme von DIAS werden immer dort eingesetzt, wo die sichere und genaue berührungslose Erfassung der Temperatur von -40 °C bis 3000 °C für die Prozesssteuerung notwendig ist. So vertrauen z. B. internationale Kunden aus den Branchen Metall-, Glas- und Kunststoffindustrie auf das Können der Entwickler und Ingenieure des deutschen Herstellers mit Hauptsitz in Dresden.
DIAS Infrared GmbH ist Aussteller auf der HANNOVER MESSE:
13. – 17. April 2015
09:00 Uhr – 18:00 Uhr
Halle 17, Stand F31
Deutsche Messe, Messegelände, 30521 Hannover
14.04.2015 um 12:00 Uhr
Halle 14, Stand L17
Vortrag von Dr.-Ing. Frank Nagel: „Berührungslose Temperaturmesstechnik in vernetzten Automatisierungslösungen“
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